Berlin – Die Europäische Union stellt in diesem Jahr mehr Geld für Schulobst zur Verfügung. Insgesamt steigen die Mittel für das Schulobstprogramm von bisher jährlich 90 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro. Bundesernährungsminister Dr. Hans-Peter Friedrich appellierte am Donnerstag in Berlin an die Bundesländer, diese Mittel mehr in Anspruch zu nehmen: „Der Einstieg in das Schulobstprogramm wird 2014 für die Länder noch attraktiver.
Hier haben wir in Brüssel erfolgreich verhandelt. Die Wertschätzung für frisches Obst und Gemüse und eine gesunde Ernährung beginnt in jungen Jahren. Die Weichen müssen rechtzeitig gestellt werden.“ Deutschland stehen für das kommende Schuljahr 2014/15 voraussichtlich 19.707.576 Euro zur Verfügung – statt wie bisher 12.333.000 Euro. Darüber hinaus wird die Europäische Union demnächst einen höheren Beitrag zur Kofinanzierung leisten. Statt bisher 50 Prozent übernimmt Brüssel 75 Prozent der Kofinanzierung, so dass der Eigenanteil der Länder von 50 Prozent auf 25 Prozent sinkt.
Damit die Mitgliedstaaten diese Änderungen schon für das kommende Schuljahr nutzen können, werden von Seiten der Europäischen Kommission die Fristen für die Einreichung der Strategien von Ende Januar 2014 auf Ende April 2014 verschoben. Das deutsche Schulobstgesetz muss entsprechend an die EU-Fristen angepasst werden.
Ein entsprechender Gesetzentwurf zur Änderung des Schulobstgesetzes wurde am rn
Das EU-Schulobst-Programm