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forsa: Viele Migranten nutzen Deutsch als Alltagssprache

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Düsseldorf – Für die meisten deutschsprachigen Zuwanderer und deren Kinder ist Deutsch die Sprache der Wahl – sogar im Freundeskreis oder innerhalb der Familie. Jeder Zweite ist so vollständig im deutschen Sprachraum angekommen, dass er die Sprache seines Herkunftslandes nicht mehr fließend beherrscht. Dies zeigt die aktuelle Studie „Migranten und ihre Sprache: Sprech- und Telefonieverhalten von Zuwanderern in Deutschland“ der forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH im Auftrag von Ortel Mobile.

In der Diskussion um Migranten werden oft Klischees beschworen – zum Beispiel, dass Zuwanderer am liebsten in ihrer Heimatsprache kommunizieren. Die Realität sieht anders aus, wie Ortel Mobile als führender Anbieter von Telekommunikation für in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund in einer aktuellen forsa-Studie beweist: Demnach bevorzugen viele Migranten sogar im privaten Umfeld Deutsch als Alltagssprache, obwohl sie dort einfacher in ihre Heimatsprache wechseln könnten. Vier von fünf Befragten (78 Prozent) sprechen mit ihrem Partner hauptsächlich Deutsch.

Sogar im Schlaf zeigt sich, welche Sprache den Alltag dominiert: Jeder Zweite träumt auf Deutsch, 41 Prozent wechseln zwischen den Sprachen. Und nur bei vier Prozent überwiegt klar die Herkunftssprache. Im Umgang mit den eigenen Kindern hingegen erfolgt eine bewusste Erziehung zur Zweisprachigkeit: Hier wählen nur rund zwei Drittel (69 Prozent) Deutsch als Hauptsprache. „Wir kennen unsere Zielgruppen sehr gut – gerade deswegen freuen wir uns, dass die Studienergebnisse unsere Beobachtungen bestätigen und wir mit althergebrachten Klischees aufräumen können“, sagt Daniel Staarmann, Geschäftsführer bei Ortel Mobile. „Wenige Tage vor der Europawahl leisten wir somit einen Beitrag zur Aufklärung über die Integration von Einwanderern in Europa.“

Gelebte Mehrsprachigkeit in den starken Communities Die Studie von Ortel Mobile bestätigt: Selbst im weiteren privaten Umkreis, beim Gespräch mit Freunden und Bekannten, verwenden 76 Prozent der Befragten vorwiegend Deutsch. Lediglich in den zahlenmäßig starken Migrantengruppen aus der Türkei und der Spätaussiedler aus Osteuropa ist die Sprachgemeinschaft in Deutschland groß genug, dass mehrere Sprachen regelmäßig zum Einsatz kommen.

Hohe Ausgaben für Kontakt in die Heimat Der direkte Draht zu Freunden und Familie im Herkunftsland ist den Migranten sehr wichtig: 47 Prozent von ihnen telefonieren regelmäßig mit dem Heimatland, auch ohne besondere Anlässe wie Feiertage oder Geburtstage. 78 Prozent nutzen dafür allerdings hauptsächlich das Festnetz – obwohl Mobilanbieter für Auslandstelefonie wie Ortel Mobile inzwischen günstigere Spezialtarife bieten. Gerade längere Gespräche werden noch über die teureren Festnetzverbindungen geführt. „Hier zeigt sich: Viele Endkunden zahlen noch zu viel für Auslandsgespräche. Bei häufigem und intensivem Kontakt ins Ausland ist das ein unnötiger und vermeidbarer Kostenfaktor“, so Staarmann.

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