Wismar – Sozialministerin Birgit Hesse hat am Montag im Rahmen ihrer Kreisbereisung in Nordwestmecklenburg das Sana Hanse-Klinikum in Wismar besucht. Bei einem Rundgang durch die Klinik interessierte sich die Ministerin vor allem für die Neugeborenen-Intensivstation der Klinik. „Die Arbeit der Medizinerinnen und Mediziner und des Pflegepersonals nötigt mir den größten Respekt ab. Was sie für die kleinsten Patienten leisten, ist großartig“, sagte Hesse bei dem Besuch.
Die Ministerin übergab dem Hanse-Klinikum einen Fördermittelbescheid in Höhe von 700.000 Euro für den Umbau der Entbindungsstation. In der Wismarer Klinik kamen in den ersten drei Quartalen diesen Jahres 501 Babys zur Welt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 553.
Das Krankenhaus ist ein so genannter Perinataler Schwerpunkt. Das heißt, Schwangere mit erwarteten Frühgeborenen von mindestens 1.500 Gramm oder mit einer Schwangerschaftsdauer weniger als 40 Wochen können in Wismar sicher entbinden. In der Neugeborenen-Intensivstation, die Teil der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist, werden Frühgeborene und kranke Neugeborene von speziell ausgebildeten Kinderkrankenschwestern und Medizinern überwacht und behandelt.
Insgesamt wurden im Sana Hanse-Klinikum Wismar in den ersten drei Quartalen 2014 14.559 Fälle behandelt. Damit erreicht die Klinik eine Auslastung von 89,5 Prozent. Gleichzeitig bildet das Krankenhaus auch Nachwuchs aus. Neben 64 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen befinden sich in diesem Jahr auch drei Hebammen in Ausbildung.