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Organspendeausweis: Eine Entscheidung, die Leben rettet

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Schwerin – Es ist nur eine kleine Karte, doch sie kann im Notfall einem anderen Menschen das Leben retten. Auch wenn die Zahl der Menschen mit einem Organspendeausweis stetig steigt, haben laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung noch immer nur etwa 35 Prozent der Befragten einen Organspendeausweis. Dabei stehen 80 Prozent einer Organ- und Gewebespende grundsätzlich positiv gegenüber. Anlässlich des Weltnierentages am 10. März will die Gesundheitskasse daher noch einmal dafür sensibilisieren, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen.

Anfang März hat die AOK dazu wieder eine ihrer Faktenboxen herausgegeben. Die Gesundheitskasse will die Menschen damit auch online verständlich und fundiert über den Organspendeausweis informieren. Die Leser sollen Nutzen und Risiken selbst abwägen und auf dieser Grundlage eine Entscheidung treffen können. Mit der Informationskampagne der Faktenboxen ist die AOK gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung im vergangenen Jahr gestartet. Die Faktenboxen sind online unter www.aok.de/faktenboxen abrufbar.

„Als Gesundheitskasse ist es uns wichtig, die Menschen so umfassend und übersichtlich wie möglich über das Thema Organspende aufklären. Denn nur wer aufgeklärt ist, kann eine fundierte Entscheidung treffen“, sagt Gabriele Rähse, Pressesprecherin der AOK Nordost. „Ein Organspendeausweis schafft im Ernstfall Klarheit. Die Angehörigen werden dann nicht zusätzlich mit dieser schweren Entscheidung belastet.“

Alle zwei Jahre informieren die gesetzlichen Krankenkassen ihre Versicherten daher aktiv über das Thema. Allein im vergangenen Jahr hat die AOK Nordost rund 1,5 Millionen Versicherten einen Organspendeausweis zur Verfügung gestellt.

Dennoch fällt es vielen Menschen häufig schwer, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden. Ergänzend zur Faktenbox stellt die AOK bereits seit 2012 unter www.nordost.aok.de/inhalt/organspende/ eine interaktive Online-Entscheidungshilfe zur Verfügung und unterstützt Interessierte damit beim Abwägen der Argumente. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Uni Hamburg wurden hier medizinische, ethische und soziale Fakten und Meinungen zur Organspende zusammengetragen.

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