Berlin – Wer Hunde und Katzen auf Zeit in Pflege geben will, muss die Qualität der Anbieter meist selbst prüfen. Eine Orientierungshilfe für Tierfreunde bietet die Stiftung Warentest in der April-Ausgabe ihrer Zeitschrift test und auf www.test.de. Sie listet auf, worauf man bei der Auswahl von Heimen, Pensionen und Sittern für Tiere achten sollte und woran man gute Anbieter erkennt.
Eine günstige Variante für die Urlaubsbetreuung von Haustieren sind zahlreiche Tierheime, die nicht nur Hunde und Katzen aufnehmen, sondern auch Hasen, Hamster und andere Kleintiere. Die Kapazitäten sind allerdings begrenzt, man sollte sich deshalb frühzeitig um einen Platz für die Ferienbetreuung kümmern. Angebote von Tierpensionen und -hotels reichen von simplen Gemeinschaftszwingern bis zu Einzelbungalows nebst Straußenfleisch-Menü und Magnetfeldtherapie. Tiersitter sind eine weitere Alternative, die nicht teurer sein muss als eine Tierpension. Eine größere Anzahl findet sich auf Vermittlungsplattformen im Internet. Nutzer sollten sich allerdings nicht darauf verlassen, dass die Portale Qualifikation oder Seriosität der Betreuer prüfen. Mehrere Onlineanbieter schließen genau dies im Kleingedruckten ausdrücklich aus.
Bei Tiersittern und Tierpensionen ist es wichtig, dass der Halter samt Hund oder Katze die Örtlichkeit vorab besucht und schaut, ob das eigene Tier sich dort wohlfühlt. Tierpensionen sind nur empfehlenswert, wenn sie ausschließlich geimpfte Gäste aufnehmen. Tiersitter sollte der Auftraggeber nach ihren Qualifikationen fragen. Ein schriftlicher Betreuungsvertrag sollte die Bedingungen regeln: Umfang der Leistung, Dauer, Bezahlung, Fütterungszeiten, Spaziergänge oder Tierarztbesuche. Eine Checkliste für Tierpensionen sowie Tipps, woran man gute Tiersitter erkennt und worauf noch zu achten ist, finden sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test.