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Noch Plätze frei: Neue Wohnform in der Gartenhöhe

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Feldstadt – In dem halbkreisförmigen Gebäude in der Gartenhöhe 6 befindet sich nicht nur die Kurzzeitpflege des Augustenstiftes und das Zentrum Demenz, sondern auch zwei Wohngemeinschaften. Eine dieser Senioren-Wohngemeinschaften wurde nun neu strukturiert und damit zur ersten ihrer Art in Schwerin entwickelt.

Die Senioren-WG in der Gartenhöhe 6c wurde auf veränderte Bedürfnisse angepasst und wird speziell für Menschen mit Demenz entwickelt. „Ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz“ ist die Bezeichnung, bei der ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben der Mieter im Mittelpunkt steht. „Unsere Mieter erhalten Unterstützung bei der Bewältigung der Alltagsaufgaben. Wir möchten die vorhandenen Fähigkeiten nutzen und fördern, damit die Menschen so lange wie möglich ganz normal leben können“, so Berit Baumotte, Fachleitung der Sozialen Betreuung des Augustenstifts, die die Entwicklung der Wohngemeinschaft mit begleitet hat.

Wer in die Wohngemeinschaft einziehen möchte, schließt einen Mietvertrag sowie einen Betreuungsvertrag ab und wird von Präsenzkräften im Tagesablauf begleitet. „Die Unterstützung geben wir auf Wunsch oder in Abstimmung mit den Mietern und Angehörigen. Zusätzlich können Pflegeleistungen durch einen selbstgewählten Pflegedienst in Anspruch genommen werden.“, so Baumotte. „Besonders die Beteiligung der Angehörigen spielt eine wichtige Rolle bei dieser Wohnform, denn die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern und ihnen ist eine Voraussetzung dafür, dass die Mieter selbstbestimmt in der Wohngemeinschaft leben können“, erklärte sie weiter.

Die modernen Räume in der Gartenhöhe 6 c sind mit acht hellen Appartements ausgestattet, jeder Mieter hat ein eigenes Bad. Es gibt ein großen Wohnbereich und eine gemeinsame Küche. „Manche an Demenz erkrankte Menschen, können nicht mehr alleine Zuhause leben, aber mit Unterstützung sind sie in der Lage, ihren Alltag weitestgehend eigenständig zu gestalten.“, so Anne Hafouzov, Teamleitung der WG´s in der Gartenhöhe. Auch Einsamkeit ist ein großes Thema: „In der WG ist keiner alleine, der nicht alleine sein möchte,“ so Hafouzov weiter. Die Ergotherapeutin arbeitet seit Oktober in der Wohngemeinschaft und ist Ansprechpartner für Sorgen und Nöte der Mieter. Sie hat bereits in Hamburg in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz gearbeitet und bringt diese Erfahrung nun mit in das neue Angebot des Netzwerkes des Augustenstift zu Schwerin.

Wer sich für ein Appartement in der neuen Wohngemeinschaftsform interessiert: es sind noch Plätze frei. Weitere Informationen gibt es im Servicepunkt des >>Augustenstift zu Schwerin<< unter 0385/ 55 86 4-44.

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