Berlin – Seit dem Erscheinen des Unterrichtsmaterials vor fünf Jahren hat sich der aid-Ernährungsführerschein als Baustein zur Ernährungsbildung in vielen deutschen Grundschulen erfolgreich etabliert.
Schlüssel zum Erfolg war dabei vor allem die Kombination aus praxisorientierten Unterrichtsmaterialien und der Unterstützung der Lehrkräfte durch aid-geschulte externe Fachkräfte und Fortbildungen zum Unterrichtsmedium. Die Förderung dieses innovativen Konzepts über IN FORM ermöglichte die Schulung und die Einsätze von insgesamt 390 Fachkräften (LandFrauen und Klassse-2000-Gesundheitsförderinnen), die den aid-Ernährungsführerschein tausendfach in den Klassen begleiteten. Eine weitere wichtige Säule der IN FORM Förderung sind die Lehrerfortbildungen des aid infodienst e.V., an denen in den vergangenen Jahren bundesweit mehr als 2.700 Lehrerinnen und Lehrer teilgenommen haben.
Nach über fünf Jahren Projektlaufzeit ist es Zeit, das Erreichte im Zusammenhang mit den Herausforderungen und der Entwicklung der schulischen Ernährungsbildung in Deutschland zu betrachten. Die Kooperationspartner aid infodienst e. V. und Deutscher LandFrauenverband e. V. möchten gemeinsam mit den Akteuren im Handlungsfeld Zwischenbilanz ziehen. Erfolgreiche Umsetzungs- und Finanzierungsbeispiele von engagierten Fachkräften, Lehrerfortbildnern und Unterstützern vor Ort bis hin zu Länderinitiativen, die den aid-Ernährungsführerschein in ihre Programme integriert haben, werden vorgestellt.
Am zweiten Konferenztag geht es im Workshop vor allem darum, weitere Ideen und konkrete Strategien zur Verstetigung der erfolgreichen Maßnahmen in Ihrem Bundesland oder Ihrer Region zu entwickeln. Dazu brauchen wir Sie als Entscheiderinnen und Entscheider, als Mitarbeitende aus Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, als Vertreterinnen und Vertreter von Landesinitiativen und der LandFrauenverbände sowie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich Ernährungsbildung.
Wir laden Sie herzlich ein, diesen Rückblick mit uns zu feiern, aktuelle Strategien zu diskutieren, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und Ihren Beitrag zum weiteren Gelingen einer nachhaltigen Ernährungsbildung einzubringen.