Berlin – „Sehr gute“ Leistungen bei Zahnzusatzversicherungen gibt es schon ab 13 Euro im Monat. Der 43-jährige Modellkunde der Stiftung Warentest kann sich damit auch teuren Zahnersatz leisten. Denn mit einer privaten Zusatzpolice können gesetzlich Versicherte die Finanzierungslücke zwischen dem von der Krankenkasse gezahlten Zuschuss und den tatsächlichen Kosten weitgehend schließen. Insgesamt erreichen 55 von 189 Tarifen das Urteil „Sehr gut“.
Die Zahl der „sehr guten“ Angebote für Zahnzusatzversicherungen hat stark zugenommen. Deshalb lohnt es sich auch für Kunden, die schon eine Versicherung haben, ihre Police zu überprüfen. Möglicherweise können sie sich verbessern und dabei sogar sparen.
Eine private Zusatzversicherung ist sinnvoll, denn bei Zahnersatz beteiligt sich die gesetzliche Krankenkasse nur an den Kosten für eine günstige Standardversorgung, die für jeden Befund festgelegt ist. Es gibt jedoch oft schönere oder schonendere Lösungen, die aber um ein Vielfaches teurer sind. Für eine aufwändige Zahnersatzversorgung mit einem Implantat zahlt der Modellkunde im Finanztest-Leistungsbeispiel 3.300 Euro. Die Kasse übernimmt in diesem Beispiel maximal 416 Euro, den weitaus größeren Teil der Kosten tragen die Patienten selbst. Die leistungsstärksten Zahnzusatzversicherungen beteiligen sich an diesen Kosten mit deutlich über 2.000 Euro.