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FCM gewinnt 5:1 in Friedland

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Schwerin – Ca. 150 Zuschauer trauten sich bei unangenehmen äußeren Bedingungen zum Spiel des TSV Friedland gegen den FC Mecklenburg Schwerin. Die Truppe von Trainer Martin Pieckenhagen brauchte ein wenig um den Faden zum Spiel zu finden. Diese Anlaufzeit nutzte Friedland zur frühen 1:0 Führung durch Günther-Schriewer, der von einem zu zaghaften Rausrücken der FCM-Hintermannschaft profitierte und das Leder aus 17 Metern in die linke Ecke schlenzte. Der FCM verfiel durch diesen Nackenschlag jedoch nicht in Panik, sondern nutzte diesen Treffer als Weckruf.

Von nun an dominierten die Landeshauptstädter das Geschehen und glichen nur wenige Minuten aus: Thomas Friauf setzte sich am rechten Flügel durch und bewies einmal mehr seine Qualitäten als Vorlagengeber als er Tino Witkowski das Spielgerät mustergültig auflegte. Witkowski drosch das Leder unter die Latte zum 1:1. Schwerin in der Folge weiter spielbestimmend aber nicht ganz so zwingend, was Friedlands Bielesch aus stark abseitsverdächtiger Position um ein Haar bestraft hätte. (20.) Hannes Wandt brach nach 38 Minuten endlich den Bann und brachte sein Team nach schöner Vorarbeit von Tino Witkowski in Front.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit brachte Coach Pieckenhagen Christopher Schmandt für Enrico Karg. Für Schmandt nach 141 Tagen (!) nach seiner abgebrummten Sperre das Comeback in einem Pflichtspiel. Die Schweriner legten jetzt richtig los und brannten ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Wirbelwind Schmandt ließ sich nicht lange bitten und markierte früh das 3:1. Tino Witkowski konnte mit seinem schönen Zuspiel seinen heute dritten Scorerpunkt einheimsen. Und es ging weiter nur in Richtung Friedland Gehäuse mit teilweise wunderschön anzuschauenden Ballstaffetten. Auch beim 4:1 durch den bärenstark aufspielenden Youngster Jean-Pier Bohmann ging es für Friedlands Hintermannschaft zu schnell, als Hannes Wandt über die linke Seite schön freigespielt wurde und der auf den Torschützen ablegte. Das war die Entscheidung.

Es folgten einige weitere gute Möglichkeiten das Ergebnis noch etwas hochzuschrauben. Das 5:1 durch Christopher Schmandt zählt aber nicht zu der Kategorie "gute Möglichkeit", sondern viel mehr in die Kategorie "Slapstick": Schmandt wollte einen Ball in den Rücken der Abwehr lupfen. Dieser Versuch geriet eigentlich zu lang, so dass kein Schweriner ernsthaft dem Leder nachging. Da der Ball aber kurz vorm Friedländer Keeper aufsetzte und dieser die Situation wohl total falsch einschätzte, trudelte das Spielgerät langsam in die Maschen. Danach schien es so, als schaltete der FCM mindestens 1 Gang zurück und verwaltete das Resultat bis zum Schlusspfiff.

Am kommenden Freitag muss der FC Mecklenburg erneut auswärts antreten. Die Partie beim Sievershäger SV wird um 20 Uhr angepfiffen.

FCM: Rohde, Drews, Halvitovs, Wandt, Wenger, Laudan (67. Michalski), Bohmann, Witkowski (75. Dabla), Friauf, Karg (46. Schmandt), Kaminski

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