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Brähmer schlägt Krasniqi-Erfolg gegen einen kampfstarken Herausforderer

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Rostock – Jürgen Brähmer und Rente? Nein danke! Nach der erfolgreichen Titelverteidigung gegen Robin Krasniqi in der mit knapp 5.000 Zuschauern ausverkauften StadtHalle Rostock ist der WBA-Weltmeister im Halbschwergewicht vom Ruhestand noch weit entfernt. Doch der neun Jahre jüngere Krasniqi (27), der den Generationswechsel vorab angekündigt hat, gab alles dafür, diesen Plan in die Tat umzusetzen.

Brähmer gab nach dem harten Kampf zu: "Robin hat mir heute Einiges abverlangt. Er hat ein riesiges Kämpferherz – das hat heute wohl jeder, hier in der Halle oder am Fernseher daheim, gesehen. Wir haben den Zuschauern Sport auf höchstem Niveau geboten."

Von der ersten Runde an gaben sowohl Titelverteidiger als auch Herausforderer Vollgas. Brähmer konnte immer wieder seine gefürchtete Linke Gerade einsetzen. Krasniqi baute hingegen darauf möglichst viel zum Körper zu arbeiten, um die Kondition des WBA-Champions zu schwächen. Beide hatten immer wieder Erfolg mit ihrer Strategie, doch war es vor allem der Mann aus Schwerin, der die entscheidenden Treffer setzen konnte.

Brähmer schüttelte Krasniqi immer wieder durch, bis dieser gegen Ende der neunten Runde sogar, in den Seilen hängend, vom Ringrichter angezählt werden musste. Schlimmer noch: Ein tiefer Riss in der Oberlippe zwang den Münchner in der folgenden Rundenpause zur Aufgabe.

Krasniqi bestätigte nach seinem zweiten misslungenen Anlauf auf den WM-Thron: "Brähmer ist ein starker Mann. Ich wollte mir heute meinen Traum erfüllen, doch es hat leider nicht gereicht. In diesem Moment bin ich sehr traurig, aber ich werde mein Ziel weiterjagen!"

Jagen will Brähmer indes weitere Titel. Auf der Pressekonferenz, auf der Krasniqi verletzungsbedingt fehlte, sagte er: "Eine Titelvereinigung im Halbschwergewicht oder ein Vier-Mann-Turnier mit Abraham, Sturm und Stieglitz im Super-Mittelgewicht – ich bin offen für alles!"

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