Schwerin – Während der Neumühler SV eher mit langen Bällen und Standardsituationen zum Erfolg kommen wollte, versuchte Dynamo Schwerin auf dem Kunstrasen in Lankow den Ball laufen zu lassen. Allerdings merkte man der Mannschaft an, dass sie nicht gewohnt ist auf Kunstrasen zu spielen.
Ein Distanzschuss von Andreas Hanck ging in der 5. Minute rechts vorbei. Auf der anderen Seite köpfte in der 7. Minute Matthias Blödorn nach einem Freistoß von Dorian Born links vorbei. Ronny Drewling versuchte es in der 14. Minute ebenfalls mit einem Distanzschuss, den Hannes Musial ohne Probleme festhielt. Nach einem langen Ball von Marcel Dahl verschätzten sich zwei Neumühler Abwehrspieler und Maik Kochan tauchte bei einmal frei vor dem Neumühler Tor auf. Beim Versuch den Ball über den Torwart zu lupfen, traf er den Ball aber nicht richtig und so konnte ihn Hannes Musial ohne Probleme festhalten.
In der 28. Minute schoss Daniel Klein von der Strafraumgrenze links vorbei. Auf der anderen Seite schoss in der 37. Minute der Neumühler Florian Drewes über das Tor. Maik Kochan´s Schuss von der Strafraumgrenze hielt Hannes Musial in der 40. Minute ohne Probleme fest. Nach einem Eckball von Dorian Born in der 42. Minute, köpfte, der kurz zuvor für den verletzen Matthias Blödorn eingewechselte, Michael Borm über das Tor. Nur eine Minute später hielt auf der anderen Seite Hannes Musial einen Schuss von Maik Berndt fest. So ging es mit 0:0 in die Kabinen.
Nach der Pause drängte die SG Dynamo Schwerin auf die Führung. Einen Schuss von Daniel Klein hielt Hannes Musial in der 48. Minute. Die Doppelchance zur Führung hatte Maik Kochan in der 51. Minute. Erst tauchte er frei vor Hannes Musial auf und dieser wehrte seinen Schuss per Fuß ab, dann bekam er beim Nachschuss keinen Druck hinter den Ball und Hannes Musial hatte keine Probleme den Ball zu halten. In der 58. Minute fiel dann aber doch die verdiente Führung für Dynamo Schwerin.
Daniel Klein wurde geschickt und legte sich den Ball eigentlich zu weit zur Seite vor, aber Hannes Musial brachte ihn mit der Hand zu Fall und Andreas Hanck verwandelte den fälligen Elfmeter sich zum 0:1. Die durch eine verletzungsbedingte Auswechslung von Marco Gruen in der 64. Minute entstandene Unordnung in der Mannschaft von Dynamo Schwerin versuchte der Neumühler SV für eine Druckphase zu nutzen. So gelang dem Neumühler SV bereits in der 68. Minute der Ausgleich. Nach einer Flanke drückte der auffälligste Neumühler Spieler Florian Drewes den Ball per Kopf zum 1:1 über die Linie. Der Neumühler SV versuchte noch einige Minuten Druck zu machen, wurde aber nicht richtig zwingend. Danach verflachte die Partie. In der 83. Minute gelang Dynamo Schwerin überraschend die erneute Führung.
Nach einem Standard bekam der Neumühler SV den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone. Ferry Bukowinsky, der in der Jugend 9 Jahre für den Neumühler SV spielte, verlängerte den Ball per Kopf auf Maik Berndt und dieser fackelte nicht lange und schoss den Ball zum 1:2 ins Tor. Florian Drewes schoss in der 85. Minute von der Strafraumgrenze knapp rechts vorbei und Simon Baruschke schoss in der 88. Minute über den Fangzaun. Die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden hatte Maik Berndt in der 92. Minute. Nach einer Flanke von Ferry Bukowinsky köpfte er den Ball gegen die Laufrichtung von Hannes Musial, aber der Ball ging ganz knapp links vorbei. Kurze Zeit später pfiff der sehr gute Schiedsrichter Andreas Streich das Spiel ab. So blieb es beim, auf Grund der besseren ersten Hälfte, verdienten 1:2 Sieg für die SG Dynamo Schwerin.
Schiedsrichter: Andreas Streich
1. Assistent: Johannes Wagner
2. Assistent: Friedrich Bruno Olk
Gelbe Karten Neumühler SV: 14. Nils Grünthal, 82. Phillip-Arpad Konyha (beide Foulspiel)
Gelbe Karten SG Dynamo Schwerin: keine
SG Dynamo Schwerin: Daniel Leistikow – Ronny Drewling, Marcel Grube, Marcel Dahl, Tobias Tarnow – Maik Kochan (52. Ferry Bukowinsky), Marco Gruen (verl., 64. Andre Liebl), Maik Berndt, Nico Leistikow – Daniel Klein, Andreas Hanck
Des Weiteren im Kader: Christopher Liebs
Neumühler SV: Hannes Musial – Henning Steinbeck, Matthias Blödorn (verl., 38. Michael Borm), Simon Baruschke, Nils Grünthal, Clint Fabianke (78. Niclas Graf), Dorian Born, Florian Drewes, Phillip-Arpad Konyha, Max Schöwe, Hans Friedrich Schramm (62. Florian Hempel)
Des Weiteren im Kader: Thomas Möller