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Am Freitag tritt der FCH gegen Alemannia Aachen an

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Rostock – Sechs Spieltage vor dem Ende der laufenden Saison wird die Gefahr immer größer, dass die Mannschaft von Alemannia Aachen innerhalb eines Jahres von der 2. Bundesliga bis in die Regionalliga West durchgereicht wird. Durch den dreifachen Punktgewinn von Borussia Dortmund II am Dienstag im Nachholspiel bei den Stuttgarter Kickers sind die Alemannen auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen und so steht jetzt – erstmals in dieser Saison – die Rote Laterne auf dem Aachener Tivoli. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt theoretisch zwar nur zwei Punkte – allerdings haben Borussia Dortmund II und der SV Babelsberg 03 noch zwei Nachholspiele mehr zu absolvieren.

Im vergangenen Sommer hatte es kurzzeitig noch so ausgesehen, als könnte die Alemannia um den Wiederaufstieg mitspielen. Nach vier Spieltagen gehörten die Aachener zu den fünf ungeschlagenen Mannschaften der 3. Liga und hatten lediglich zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Unterhaching. Doch anschließend mussten sie den Kontakt zur Tabellenspitze abreißen lassen. Und als man am achten Spieltag die zweite Saisonniederlage kassiert hatte, war die Saisonbilanz mit zehn Punkten nur noch ausgeglichen – zu wenig für die hohen Ansprüche des Vereins, der sich daraufhin von Trainer Ralf Aussem trennte.

Nachfolger wurde Rene van Eck, der jedoch einen denkbar schlechten Einstand erwischte. Es gab drei Niederlagen in Serie und damit bahnte sich an, dass die Aachener wohl doch nur gegen den Abstieg spielen würden. In den elf restlichen Begegnungen der ersten Halbserie gelang den Aachener unter dem neuen Trainer nur ein einziger Sieg – ein 2:1-Erfolg in Chemnitz – und so belegten sie nach Abschluss der ersten Halbserie lediglich den vorletzten Tabellenplatz. Parallel zum sportlichen Mißerfolg kamen finanzielle Probleme, die die Alemannia Aachen GmbH einen Tag vor dem letzten Hinrundenspieltag dazu zwangen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Wegen des daraufhin auferlegten Gehaltsverzichts verließen in der Winterpause sechs Stammspieler den Aachener Tivoli.

In die zweite Halbserie startete man mit zwei Heimsiegen über Bielefeld (2:1) und Saarbrücken (2:0), doch auf Dauer war der Aderlass nicht zu verkraften. Zudem wurden den Aachener wegen Verstößen im Rahmen des wirtschaftlichen Zulassungsverfahren noch zwei Punkte abgezogen. Den bislang letzten Sieg feierten die Alemannen am 27. Spieltag zuhause über die Stuttgarter Kickers (3:0), bevor es fünf Niederlagen in Serie gab.

Am vergangenen Freitag erkämpften die Aachener dann zwar wieder einen Punkt im Kellerduell beim SV Darmstadt 98, beendeten die Partie allerdings nur zu zehnt. Der eingewechselte Mittelfeldspieler Dario Schumacher wurde des Feldes verwiesen und ist nun auch für das Heimspiel am kommenden Freitag ab 19 Uhr gegen den F.C. Hansa gesperrt.

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