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Abgänge beim SSC – Hippe, Imoudu und Weihenmaier verlassen Schwerin

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Schwerin – Das derzeit stattfindende Internationale Turnier in Montreux (Schweiz), bei dem gleich sechs Schweriner Volleyballerinnen auf dem Parkett stehen, wird für zwei der letzte Auftritt als SSC-Spielerinnen. Nachdem gleich zu Saisonende die Trennung von Zuspielerin Diana Nenova (Bulgarien) sowie vorige Woche von Mittelblockerin Yvon Belien (zum italienischen Erstligisten Piacenza) bekannt wurde, gibt der deutsche Rekordmeister weitere Abgänge bekannt.

Angreiferin Saskia Hippe wird in Schwerin keinen neuen Vertrag erhalten. Ihr Engagement bei den Gelb-Blauen lief leider nicht, wie es sich beide Seiten vorgestellt hatten. In ihrer ersten Saison in der Landeshauptstadt erlitt die Nationalspielerin einen Kreuzbandriss und fiel fast die komplette Saison über aus. Im Jahr darauf kam sie nicht an Neuverpflichtung Lonneke Sloetjes, die immerhin zur wertvollsten Spielerin der Saison gewählt wurde, vorbei und hatte ergo kaum Einsatzzeiten. Trainer Felix Koslowski: "Wir waren auf der Position doppelt sehr gut besetzt, Saskia kam jedoch kaum zum Zug.

Deshalb ist es nachvollziehbar, dass sie mehr Praxis haben wollte." Gerüchten zufolge ist Potsdam an einer Verpflichtung interessiert. Etwas überraschender ist der vorzeitige Wechsel von Laura Weihenmaier, die erst vorigen Sommer kam und eigentlich noch ein Jahr Vertrag beim SSC hatte. Teamleitungsmitglied Michael Evers: "Ihr Manager kam auf uns zu und teilte uns mit, dass sie den Verein verlassen möchte. Wir haben den Vertrag zum 31. Mai aufgelöst." Hintergrund ist auch hier die möglicherweise geringe Spielpraxis. Koslowski: "Wir wollen auf der Außenangriffs-Position noch jemanden Hochkarätiges holen. Deshalb konnten wir ihr zum jetzigen Zeitpunkt keine Spielanteile garantieren."

Auch Zuspielerin Denise Imoudu orientiert sich neu, wird nach Hamburg wechseln. Das Talent bekam ebenfalls kaum Einsatzzeiten, nach der Verpflichtung von Denise Hanke als neue Stamm-Zuspielerin ist dies auch nicht in Sicht. Koslowski: "Wir haben die Entscheidung gemeinsam getroffen. Wir hätten Denise sehr gerne weiterhin als zweite Zuspielerin behalten, aber für ihre Karriere ist es besser, wenn sie gesetzt ist. Sie soll sich ein, zwei Jahre entwickeln, danach würden wir sie gern wieder in Schwerin sehen." Offen ist weiterhin, ob Lonneke Sloetjes auch kommende Saison in Schwerin spielt. "Die Chancen stehen 50:50", schätzt Evers ein.

"Sie will sich nach dem Turnier in Montreux entscheiden." Das läuft bis Montag…

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