Schwerin – Am Samstag erkämpfte sich die Ritterreserve in Kirch Mummendorf beim Mallentiner SV einen 0:1-Auswärtssieg und hält damit den Anschluss an das obere Tabellendrittel.
Ist man vor wenigen Wochen bei einem Test mit einem 3:3 auseinander gegangen, war klar, dass man die Erkenntnis aus dieser Begegnung mitnimmt und Fehler minimieren wird. Dass die Zuschauer dieses Mal wieder sechs Tore sehen, war folglich auszuschließen. Darüber hinaus trafen zwei Teams aufeinander, die sich an den ersten beiden Spieltagen nicht geschlagen geben mussten. Also durchaus ein Topspiel. Die ersten Minuten nutzten beide Teams, um sich zunächst abzutasten und zu gucken, was der Gegner aus dem Test bereits mitnehmen konnte. Nach sechs Minuten knallte es bereits. Jedoch leider nicht im Gebälk. Nach einer FCM-Ecke stieg der aufgerückte Innenverteidiger Späth zum Kopfball auf, traf allerdings nur die Schulter des Gegners. Auf Grund der klaffenden Platzwunde an der Augenbraue, blieb den Trainern nur die Auswechslung. In der Folge erarbeiteten sich beide Teams ihre Chancen. Die Beste hatten dabei die Gastgeber. Den Hochkaräter setzte der Mallentiner Stürmer allerdings mit einem Lopp neben die Kiste. In die Kabine ging es daher torlos.
Die zweite Hälfte begann wie die Erste endete – ein Spiel zwischen den Strafräumen. Nach einer Standardsituation waren es dann wieder die Gastgeber. Aber auch dieser Hundertprozenter wurde liegen gelassen. Und wie es beim Fußball nun mal so ist, macht die eigene Abschlussschwäche die Gegner wieder stark. Der FCM erfreute sich nun einiger Feldvorteile und guter Chancen. Aber auch bei den Landeshauptstädtern schien das Zielwasser verdunstet zu sein, so dass die Schüsse am Gehäuse vorbei schossen. Dann doch ein kurzes Aufblitzen der Mallentiner Offensive, aber der Fehler im Schweriner Aufbau blieb abermals ungenutzt. An dieser Stelle bereiteten sich wohl schon alle Zuschauer auf eine torlose Partie ein. Nur Christoph Rekittke hatte das noch nicht mitbekommen, schnappte sich die Murmel, umkurvte die Mallentiner und netzte ein. Somit stand es zehn Minuten vor Schluss 0:1 für die Gäste. Die restliche Spielzeit vermochte nichts an dem Ergebnis zu ändern.
Unter dem Strich lässt sich resümieren, dass dieses Spiel ein klassisches torloses Remis geworden wäre, hätte Fortuna heute kein Ritterrüstung getragen. Da der FCM als zweites Team nicht am Landesklassenpokal teilnehmen darf, wird am nächsten Wochenende gegen die A-Jugend des Lankower Nachbarn SSC getestet, so dass die Urlauber und Verletzten zu ihrer Spielpraxis kommen. Die Mannschaft wünscht Stephan eine gute Besserung und ein baldiges Wiedersehen auf dem Trainingsplatz.