Schwerin – Nun stehen sich die Volleyballerinnen des SSC und des DSC zum dritten Mal in Folge in einem Meisterschaftsfinale gegenüber. Der Pokalgewinner Schweriner SC schaffte den Finaleinzug schon vor mehr als einer Woche. Er warf im Halbfinale Wiesbaden aus dem Rennen. Dresden musste in die Verlängerung, weil die Roten Raben die Sächsinnen im zweiten Spiel in Dresden 3:2 bezwungen hatten. Erst der Sieg am Mittwoch in Vilsbiburg brachte Dresden die Reise nach Schwerin ein. Hier erfolgt am Sonnabend, 19 Uhr, der Start in die Finalserie im Modus „best of five“. Der Verein in Dresden hat seine Anhänger mobilisiert, kostengünstig die Reise mit dem Fan-Bus nach Schwerin anzutreten, um die Mannschaft zu unterstützen.
Aus dem Schweriner Lager ist zu hören, dass nur noch ein paar Stehplätze in der Arena zu haben sind. Kein Wunder, denn die ewigen Konkurrenten machen erneut den Meister unter sich aus. Allein das weckt ungeteilte Aufmerksamkeit und Spannung. Die Volleyballerinnen aus Dresden seien „maximal hungrig auf den Meistertitel“, ließ DSC-Trainer Alexander Waibl verlauten. Darin werden sie sich kaum von den Schweriner Mädels um Teun Buijs unterscheiden. Bisher hat der Schweriner SC neunmal die Trophäe eines Deutschen Meisters erkämpfen können. Dresden holte zweimal den Titel, zuletzt 2007. Damals wurde der SSC Vizemeister. Anders als in den Vorjahren wird der Meister dieser Saison in einer Endspielserie von maximal fünf Spielen ermittelt. Da braucht man einen langen Atem. Teun Buijs hat sich bis zum Finalstart gerade darauf konzentriert. „Wir haben uns intensiv auf fünf notwendige Spiele vorbereitet. Da muss die Kraft in Ordnung sein, Annahme und Abwehr sollten stimmen“, sagte er vor dem ersten Finalspiel gegen Dresden. Dies soll für ihn der letzte Schritt zur Titelverteidigung sein.