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FC Hansa: Jetzt weiß auch der Allerletzte, worum es geht

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Rostock – Viel schlimmer hätte es für den FC Hansa Rostock im neuen Jahr nicht beginnen können: 1:5-Klatsche bei Fortuna Köln, gelb-rote Karte für Marco Kofler – und daheim verletzte sich Markus Gröger erneut. Und am kommenden Sonnabend kommt der VfL Osnabrück zum Nord-Derby in das Ostseestadion, gestärkt durch einen 2:1-Heimsieg gegen Aalen.

Doch das sind noch nicht alle Wahrheiten des 22. Spieltags in der 3. Liga. Abstiegskandidat Rot-Weiß Erfurt überraschte mit einem 3:2-Erfolg gegen Dynamo Dresden. Der FC Hansa steht auf Rang 17, könnte heute jedoch schon (wieder) auf einen Abstiegsrang rutschen – wenn Werder Bremen II gegen Holstein Kiel gewinnen sollte. Und VfB Stuttgart II zöge schon mit einem Punktgewinn gegen Großaspach an den Rostockern vorbei.

In Köln gratulierte Trainer Christian Brand dem Gastgeber zum „völlig verdienten Sieg“ und stellte fest: „Wir haben das Spiel heute innerhalb von fünf Minuten völlig hergeschenkt und verloren. In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Platz und haben unfassbare Fehler gemacht. Wir sind nicht gelaufen, waren nicht aggressiv in den Zweikämpfen, wir haben den Ball verloren und so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ich kannte dieses Gesicht der Mannschaft noch nicht. Ich verliere heute lieber einmal richtig, aber dafür weiß nun für den Rest der Saison jeder und auch der Allerletzte, worum es für uns geht.“

Daheim war Verteidiger Markus Gröger am Tag zuvor erneut zum Unglücksraben avanciert. Beim Training mit der U21 des FC Hansa kugelte sich der 24-Jährige erneut die rechte Schulter aus. Die gleiche Verletzung hatte er sich bereits am 20. Spieltag der Vorsaison im Heimspiel gegen Preußen Münster zugezogen.

In der laufenden Saison kam Gröger verletzungsbedingt (Mittelfußbruch) bislang erst auf zwei Profi-Einsätze, konnte aber im Wintertrainingslager in den ersten beiden Testspielen jeweils eine komplette Halbzeit bestreiten.

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