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Mehr als nur Krankheitsvertretung

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Schwerin – Der Erstligakader des Schweriner SC hat sich noch einmal mit Talenten aus dem eigenen VCO-Team verjüngt: Neben Marie Holstein und Sabrina Krause sind wurden nun auch die Junioren-Nationalspielerinnen Gina Köppen und Elisa Lohmann (beide 17) offiziell in das SSC-Team aufgenommen.

Außenangreiferin Köppen hatte bereits Anfang des Jahres erste Einsätze, Lohmann wurde mit ihrer Berufung ganz kurzfristig überrascht: „Ich habe einen Tag vor der Abreise des SSC zum CEV-Spiel nach Rumänien einen Anruf bekommen, ob ich mitfahren will.“ Warum, wusste sie gar nicht recht, die Antwort war trotzdem klar, das nötige Doppelspielrecht besitzt die Aufgabe-Annahme-Abwehr-Verstärkung schon seit Saisonstart.

„Ich war natürlich super aufgeregt“, zumal es sowohl in Rumänien wie auch in Suhl und dann dem Heimspiel gegen Aachen direkt Einsätze für das Talent gab. „Und das hat sie sehr, sehr gut gemacht“, lobt SSC-Chefcoach Felix Koslowski überaus zufrieden. „Die Entscheidung, noch mehr Nachwuchs als Backup in die Mannschaft zu holen, hatte natürlich auch mit unseren Verletzungs- und Krankheitssorgen zu tun.

Aber man muss ganz klar sagen, dass die Jungen nicht nur so auf dem Feld stehen, sondern mit ihren Leistungen eine echte Hilfe und Unterstützung sind.“ Das gilt ebenso für Mittelblockerin Marie Schölzel (18), die in der längeren Verletzungspause von Veronika Hrončeková in den Start-Sechser aufgerückt war. „Marie hat sich super entwickelt, hat ihre Chance genutzt und bewiesen, dass sie qualitativ mithalten, dieses Niveau spielen kann. Hier und da fehlt sicher noch etwas Erfahrung, aber bei Ausfällen mache ich mir um den Block keine Sorgen.“

SSC-Präsident Johannes Wienecke sieht damit die Strategie, die Mannschaft im Dreiklang aus deutschen Spitzenspielerinnen, internationalen Spielerinnen und Nachwuchs aufzustellen, als zukunftsträchtig bestätigt: „Es war richtig, sich stärker auf die jungen Talente zu konzentrieren, ihnen die Chance zu geben, sich mit erfahrenen Spielerinnen zu messen und von ihnen zu lernen. Es ist viel Potential da, und unsere Nachwuchsabteilung macht eine sehr gute Arbeit. Darauf werden wir weiter setzen.“

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