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Bittere Heimpleite für den FCM Schwerin

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Schwerin – Der FCM Schwerin knüpfte am Sonntagnachmittag an mehrere unbefriedigende Ergebnisse der Rückrunde in der Verbandsliga an. Zwar war mit dem Grimmener SV immerhin der Tabellenfünfte zu Gast, es zählte aber nur ein Sieg, um die Tuchfühlung zum Spitzenreiter aus Greifswald zu wahren. Es kam alles ganz anders. Der FCM verlor, der Greifswalder FC gewann sein Heimspiel gegen den Rostocker FC mit 1:0 und hat nun einen 3 – Punktevorsprung und ein um 8 Zähler besseres Torverhältnis. Für den FCM wird es damit nicht leichter, am Ende doch noch Platz 1 zu belegen. Bei noch 7 ausstehenden Spieltagen, davon noch das Spiel beim Greifswalder FC stehen die Chancen dennoch so schlecht nicht. Gerade jetzt muss die Mannschaft an sich glauben und in den kommenden Spielen ihr fraglos vorhandenes spielerisches Potenzial abrufen.

Das Spiel vor etwa 220 Zuschauern begann kurios. Schon in Spielminute 1  die Gästeführung. Björn Boy flankte weit in Richtung Schweriner Strafraum und Kevin Kleindorff konnte mit einem Heber Marc Ellenschläger im FCM – Tor überwinden. Dieser sah dabei alles andere als gut aus, zögerte mit dem Herauslaufen und konnte dann den Torrückstand nicht mehr verhindern. Für die Gäste aus Vorpommern war dieser Treffer enorm wichtig. Mit einer defensiven Grundhaltung versuchte man nun, sich mit gefährlichen Kontern weitere Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Diese gab es auch, die größte in der 31. Spielminute, als ein Grimmener Freistoß aus etwa 25 m nur die Querlatte des Schweriner Tores traf. Es war nun aber nicht so, dass der FCM keine Ausgleichschance in Hälfte 1 hatte. Nur bei den vorhandenen Möglichkeiten durch Tino Witkowski oder auch durch Felix Michalski war man nicht druckvoll genug oder aber es fehlte die erforderliche Präzision beim Torabschluss.

Dann die 2. Spielhälfte und schon in der 50. Minute die Riesenmöglichkeiten zum Ausgleich. Erst traf Tino Witkowski nach schöner Einzelleistung aus Nahdistanz nur den Innenpfosten des Grimmener Tores und auch 2 Nachschüsse von FCM – Spielern aus ähnlich kurzer Distanz wurden abgewehrt. Danach verflachte das Spiel, gute Ausgleichsmöglichkeiten hatte der FCM dennoch. Nach 72 Spielminuten tolle Einzelleistung von Hannes Wandt, dessen Eingabe aber zu unpräzise war und dann nach 89 Minuten Christopher Kaminski, der aus Nahdistanz nur den Pfosten traf. Am Ende noch fast folgerichtig das 0:2 in der Nachspielzeit. Einen Grimmener Konter nutzte der eingewechselte Oliver Fischer zum 0:2 Endstand.

Nächstes Wochenende geht es für den FCM zum schweren Auswärtsspiel beim FC Pommern Stralsund. Der FCM sollte dort nur spielen, ohne im Hinterkopf zu haben, unbedingt gewinnen zu müssen. Wenn das gelingt, ist für die kommenden Spiele noch einiges möglich.

FCM: Ellenschläger, Laumann (46. Schmal), Drews, Oljenik (73. Karg), Wandt, Kaminski, Bohmann, Friauf, Witkowski, Pataman (46. Schlatow), Michalski

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