Schwerin – Integration durch Sport funktioniert, insbesondere in der Nachwuchsarbeit. Davon konnte sich Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow während eines Besuchs bei den Sportlerinnen und Sportlern des Boxclubs Traktor Schwerin in ihrer Trainingsstätte in der Hegelstraße überzeugen.
Von besonderem Interesse war dabei das Projekt „Sport statt Gewalt“. „Boxen und Wertevermittlung sind kein Widerspruch: Boxen ist eine Sportart mit Regeln, Grundsätzen und präventiven Zielsetzungen, die Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit stärkt und dabei Werte wie Respekt, Ehrgeiz und Fairness vermittelt. Dabei lernen Jugendliche auch, dass es im Konfliktfall andere Lösungswege als Gewalt gibt“, so die Oberbürgermeisterin.
Das gemeinsame Training von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher sozialer, religiöser und ethnischer Herkunft unter Anleitung erfahrener Übungsleiter trage dazu bei, Diskriminierung und Kriminalität den Nährboden zu entziehen.