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Der Aufwärtstrend hält an

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Schwerin – Die weite Reise ins märkische Oderland sollte sich gelohnt haben. Mit einem nie gefährderten Auswärtssieg haben die Schweriner ihre eindrucksvolle Form bestätigen können und das, obwohl Trainer Enrico Neitzel verletzungsbedingt auf der Torhüterposition tauschen musste. Eric Rohde hütete den Kasten der Gäste und strahlte dabei Souveränität und Sicherheit aus, wie der Rest der FCM-Kicker.

Die Schweriner haben von Minute eins an gezeigt, dass  sie hier auch Punkte mitnehmen wollen. Aus vier wirklich starken Möglichkeiten wurden effektiv drei Tore erzielt. Ein langer Ball landete bei Pataman, der vom Gegner nicht zu halten war. Den Querpass ins Zentrum brachte Thomas Friauf im Tor der Brandenburger unter. Die Führung war hergestellt und Strausberg um eine Reaktion bemüht. Sie kamen aber nie gefährlich vors Tor – anders als die Gäste. Der überragende Tino Witkowski nahm es wieder mit mehreren Gegenspielern auf sich und steckte den Ball zu Folarin durch. Dieser um kurvte freistehend den Torhüter und brauchte nur noch vollenden. Eine Kombination, die schon in den letzten Wochen für einige Torerfolge gesorgt hat. Die Strausberger wirkten geschockt und angeknockt. Kurz vor der Pause sollte es noch einen weiteren Tiefschlag geben. Pataman krönte seine engagierte Leistung mit dem dritten Tor für den FCM.

Im zweiten Durchgang waren die Männer um Kapitän Christopher Kaminski im Abschluss nicht konsequent genug. Gerade in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit gab es einige aussichtsreiche Gelegenheiten, die nicht genutzt werden konnten. Eine alte Floskel beim Fußball besagt, dass sich das mitunter rächen kann. Die Strausberger wirkten allerdings ideen- und kraftlos. Die vorwiegend langen Bälle wurden konsequent von der Hintermannschaft abgefangen und geklärt. In der 70. Minute wollten es die Schweriner zu perfekt machen. Nach einer zauberhaften Annahme von Folarin, spielte dieser den Ball zu Pataman, der den Strausberger Keeper überlupfen wollte. Dieser war allerdings auf der Hut und mit Abstand bester Mann bei der Heimmannschaft. Kurz vor dem Abpfiff gab es noch ein wunderbar herausgespieltes Tor zu bestaunen. Im Mittelfeld gewann Fiete Walter den entscheidenden Zweikampf. Der Ball landete dann über mehrere Stationen (Folarin, Kaminski, Witkowski) wieder bei Walter und der spielende Co-Trainer zeigte sich vor dem Tor effektiv und erzielte das 4:0, was gleichzeitig den Entstand bedeutete. Der Treffer wurde viel umjubelt und noch nach Schlusspfiff mit Sprechchören gefeiert.

Unterm Strich bleibt der FC Mecklenburg Schwerin auf Tabellenplatz 10. Nach den jüngsten Erfolgen hat man sich ein beachtliches Polster erarbeitet und kann den Blick eher nach oben, als nach unten richten. Ausruhen ist nicht angesagt, da eine englische Woche ansteht. Im zweiten Anlauf geht es am Mittwoch nach Gnoien, bevor es dann am Samstag in Berlin beim SV Lichtenberg weitergeht. Die Schweriner sollten in den letzten Wochen genug Selbstvertrauen getankt haben, um gestärkt und erfolgsorientiert an die kommenden Aufgaben heran zugehen.

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