Schwerin – An bislang drei Schweriner Grundschulen können 1.- bis 4.-Klässler dem Badmintonsport nachgehen. Einmal wöchentlich trainieren sie im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft an ihrer Schule. In diesem Zusammenhang haben wir als Kooperationspartner (Im Vordergrund steht das Programm „Gemeinsam Sport in Schule und Verein“ der Sportjugend) 2015 ein Grundschulturnier ins Leben gerufen – den Federleicht Cup. Nach erfolgreichem Start ging es am vergangenen Mitwoch (23.11.) in die zweite Runde. Natürlich sind die Heine-, die Reuter-, und die Holgersson-Schule der Einladung gefolgt. Zwar standen um 9 Uhr morgens deutlich weniger Kinder als im letzten Jahr in unserer Sporthalle, aber dafür waren wirklich alle der insgesamt 41 Badmintonspieler mehr als heiß auf den Federleicht Cup.
Drei Stunden lang maßen sich die Kleinen in verschiedenen Staffelspielen, Badmintonwettbewerben und Teamwettkämpfen. Mit einer Schatzjagt wurde begonnen, es folgten die Suche nach dem/der Aufschlagkönig/in, eine spannende Federballjonglage, ein Kräftemessen im „Dänisch Einzel“ und schließlich das sogenannte „Sammelfieber“. Die Stimmung und sportliche Fairness war beeindruckend. Der Ehrgeiz bis zum Schluss großartig. Immerhin standen nicht nur die begehrten Podestplätze auf dem Spiel. Der Mannschaftspokal war das erklärte Ziel aller Anwesenden. Diesen Eindruck bekam auch Andreas „Sprotte“ Böttcher, der sich als Verantwortlicher der Schweriner Sportjugend ein Bild vom Turnier machte.
Als Titelverteidiger waren die Fritz-Reuter-Schüler angereist und mit dem Pott wollten sie natürlich erneut nach Hause reisen. Um 12 Uhr war es dann soweit, die Punkte waren ausgezählt. Zuerst wurden die jeweils vier Bestplatzierten der einzelnen Klassenstufen gekührt. Wie heiß umkämpft die Podestplätze waren, zeigt sich auch darin, dass in der 3. und 4. Klassenstufe der vierte Platz wegfiel. Weiterhin bemerkenswert: als einziges Mädchen konnte sich Olivia Schwarz (2. Klasse) unter den Jungs behaupten.
Dann kam es zur Verkündung des Teamergebnisses. Während sich die Lokalmatadoren etwas abgeschlagen auf dem 3. Platz wiederfanden, war vorne die Luft knapp. Hauchdünn setzte sich – ausschlaggebend war tatsächlich ihr Sieg im allerletzten Wettbewerb – die Mannschaft der Heinrich-Heine-Grundschule durch. Die Revange für die knappe Niederlage beim letztjährigen Federleicht Cup war damit erfolgreich, der Jubel dementsprechend riesig.