Schwerin – Für die Spielerinnen des SSC Palmberg Schwerin steht Weihnachten unter den Vorzeichen des Matches gegen Stuttgart am 26. Dezember. Statt zuhause in Familie feiern viele deshalb mit Freund(en) in Schwerin.
Lauren Barfields schönste Weihnachtserinnerung ist ein filmreifer Weihnachtsmorgen zu Kinderzeiten: „Ich bin aufgewacht, zu den Geschenken gelaufen, die Santa Claus bei uns in der Nacht auf den 25. Dezember bringt, es lief Weihnachtsmusik und draußen schneite es große weiße Flocken. Das war ein richtiger WOW-Moment“, erzählt die Mittelblockerin des SSC Palmberg Schwerin.
Nicht nur sie ist ein absoluter Weihnachtsfan im internationalen Team des Volleyball-Meisters: Das Fest wird überall als Zeit der Familie geliebt und zelebriert. Durch ein Vormittagstraining an Heiligabend und ein Nachmittagstraining am ersten Weihnachtsfeiertag in Vorbereitung auf das Match gegen Stuttgart am 26. Dezember haben dieses Jahr allerdings nur wenige Spielerinnen die Chance auf eine Reise nach Hause – wie Louisa Lippmann, die mit Freund Hannes für 24 Stunden zur Familie nach Ostwestfalen düst.
Lauren Barfield und Landsfrau Martenne Bettendorf (AA) machen es sich dafür mit Laurens Mutter in Schwerin gemütlich, inklusive Festmahl aus Kassler, Kartoffeln und Grünkohl, abgerundet mit dem traditionellen „Bread Pudding“ – „mega lecker“ sei der, sagen beide.
Jelena Oluic (AA) – ihr Bruder kommt zu Besuch – und Beta Dumančić (MB) tun sich an Heiligabend ebenfalls zusammen, Libera Luna Carocci und Angreiferin Gréta Szákmary feiern mit ihren Partnern, Zuspielerin Kaisa Alanko mit der Familie ihres Freundes.
Nach dem Training am 25. Dezember wird das Team sich für einen gemeinsamen Abend treffen – „aber wir werden früh wieder zuhause sein, weil unser Fokus sich wirklich ganz auf das Spiel gegen Stuttgart richten muss!“, setzt Luna Carocci Prioritäten.
Immerhin schließt sich ab dem 27. Dezember Zeit für Erholung und Familie an: Das erste Spiel im neuen Jahr ist die Heimpartie gegen Vilsbiburg am 6. Januar, so dass dem Team eine Pause bis Neujahr vergönnt ist.