Schwerin – Die erste Personalentscheidung beim SSC Palmberg Schwerin für die kommende Saison ist offiziell: Die ungarische Außenangreiferin Gréta Szákmary will auch 2018/19 für den Rekordmeister punkten. „Für uns hat Gréta sich als wichtige Spielerin erwiesen. Sie ist professionell, sehr strebsam und überzeugt durch gute Leistungen“, sagt SSC-Geschäftsführer Andreas Burkard.
Ihren Einstand beim SSC gab die 26-Jährige im Oktober 2017 gleich mit zwei Traumleistungen: Beim Volleyball Supercup verwandelte sie 11 Angriffe in zwei Sätzen zu glatten 11 Punkten, kurz darauf wurde sie im ersten Heimspiel der Ligasaison dank einer Angriffsquote von 73 Prozent zur wertvollsten Spielerin gewählt. Dabei fiel ihr die Umstellung auf die Spielweise der deutschen Liga nicht leicht, blickt die Ungarin selbstkritisch zurück: „Ich hatte erst etwas Schwierigkeiten, mit dem Volleyball hier klarzukommen, zum Beispiel mit der Schnelligkeit. Zwischenzeitlich war ich mit meiner Leistung auch nicht zufrieden. Aber ich habe sehr hart daran gearbeitet, wieder besser zu werden und meinen Wert zu zeigen.“ Daran ließ die Ungarin zuletzt bei den beiden Playoff-Halbfinals gegen Dresden keinen Zweifel, wurde am 3. April in Dresden zum fünften Mal als beste Spielerin ausgezeichnet. „Ich möchte in der deutschen Liga noch mehr Erfahrungen sammeln, weil sie zu den Top 5 in Europa gehört. Beim SSC ist alles auf einem hohen Level“, freut sich die Nationalspielerin auf ein weiteres Jahr in Schwerin. Dass Freund Zoltán durch die Vermittlung des SSC bei der MME Veranstaltungstechnik (ist in der Palmberg Arena für Licht, Ton und die LED-Banden zuständig) einen guten Job gefunden hat, war ein zusätzlicher Pluspunkt für den Norden.
Gréta Szákmary war 2017 für ihre erste Auslandsverpflichtung nach Schwerin gekommen, nachdem die mehrfache ungarische Meisterin und Pokalsiegerin zuvor mit Linamar Békéscsabai an der Champions League teilgenommen hatte und als wertvollste Spielerin der ungarischen Liga auszeichnet wurde. In Testspielen gegen die deutsche Nationalmannschaft überzeugte sie SSC-Chefcoach und Bundestrainer Felix Koslowski mit ihrer Variabilität und Angriffsstärke.