Schwerin – Denso Airybees leiht Nanaka Sakamoto (AA) für eine Saison an die Schweriner Volleyballerinnen aus. Maren Fromm beendet ihren Interimseinsatz beim Meister.
Die 22-jährige Volleyballerin Nanaka Sakamoto vom japanischen Team Denso Airybees ist neu als vierte Außenangreiferin zum SSC Palmberg Schwerin gestoßen. „Mit Denso haben wir schon seit Jahren einen sehr guten Kontakt, waren 2016 dort im Trainingslager, haben dieses Jahr in Kienbaum mit ihnen in der Saisonvorbereitung gespielt, die Nationalmannschaft war vor WM-Beginn dort. Während uns eine Angreiferin fehlte, haben sie zu viele im Kader. So ist der Austausch zustande gekommen, mit dem Ziel, dass wir Nanaka hier ganz anders fördern und ausbilden können und ihr eine Chance geben, Europa kennenzulernen“, erklärt SSC-Geschäftsführer Andreas Burkard.
Die Stärken der U23-Nationalspielerin beeindruckten das Team vom ersten gemeinsamen Training an: „Sie hat große technische Qualitäten in Annahme, Abwehr, Angriff und Feldzuspiel“, hebt SSC-Chefcoach Felix Koslowski hervor. Bei 1,76 Meter Körpergröße kommt die Japanerin im Block auf eine Höhe von 2,94 Meter, im Angriff auf 3,04 Meter. „Es wird für uns aber auch eine Riesenaufgabe sein, uns hier bei ihrer ersten Auslandsverpflichtung gut um Nanaka zu kümmern, allein schon, weil sie kaum Englisch spricht. Aber ich freu mich sehr, dass unsere Kooperation mit Denso so fruchtet“, so Koslowski. Sakamoto löst damit Interims-Angreiferin Maren Fromm ab. Die Nationalspielerin hatte ihren Posten für die ersten beiden Wochen der Saison übergangsweise als Absicherung gegen Verletzungsausfälle gefüllt. Wie geplant endete ihre Aufgabe mit dem siegreichen Pokalheimspiel gegen Vilsbiburg am Samstag, wo sie offiziell mit und bestem Dank und Wünschen verabschiedet wurde. „Die zwei Wochen haben superviel Spaß gemacht, und beim Supercup habe ich sogar noch eine Medaille gewonnen, die mir noch im Sortiment fehlte“, schließt die 32-Järhige ihre Kurzverpflichtung mit einem guten Gefühl ab. Jetzt will sie ihren Mann Christian in Polen unterstützen und schauen, wie sich ein Leben ohne eigenes aktives Volleyballspiel anfühlt.