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Favoriten auf den 53. Super Bowl – Vince Lombardi Trophy traditionell hart umkämpft

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Auch vor Woche 11 der regulären NFL-Saison waren die Los Angeles Rams knapper Favorit auf den Gewinn des Super Bowls. Nachdem man erst im neunten Spiel die erste Niederlage hinnehmen musste – gegen die New Orleans Saints verlor man mit 45:35 –, rehabilitierte man sich umgehend in Woche 10 und schlug die Seattle Seahawks mit 36:31. Damit gehören die Rams zusammen mit den Saints, den Kansas City Chiefs und den New England Patriots zum Kreis der Favoriten auf den Gewinn der Vince Lombardi Trophy. Wie umkämpft der Super Bowl ist, zeigt auch ein Blick auf die Liste aller Sieger seit der Entstehung im Jahr 1967.

Steelers mit sechs Siegen an der Spitze

Am 3. Februar 2019 findet in Atlanta die 53. Ausgabe des Super Bowls statt. Interessant ist dabei, dass trotz der nicht ganz jungen Geschichte des Final-Spiels keine einzige Franchise im American Football so dominant war wie dies häufig in anderen Sportarten der Fall ist. Mit sechs Siegen sind die Pittsburgh Steelers aktuell alleiniger Anführer in der Liste der Super-Bowl-Sieger, die 1967 mit den Green Bay Packers beginnt. Der Begriff Super Bowl wurde zwar erst 1969 offiziell verwendet, allerdings wurden die beiden vorherigen AFL-NFL World Championship Games  im Nachhinein in Super Bowl I und II umbenannt. Hinter den Steelers folgen die New England Patriots, die Dallas Cowboys und die San Francisco 49ers, welche jeweils fünfmal triumphierten. Die Patriots standen häufiger im Finale als jedes andere Team. Mit fünf Super-Bowl-Niederlagen weisen sie eine ausgeglichene Final-Erfolgsbilanz auf. Wenn es um den finalen Schritt zum Erfolg geht, sind die Buffalo Bills und die Minnesota Vikings die unglücklichsten Teams der Final-Geschichte. Beide Franchises verloren jedes ihrer jeweils vier Finalspiele. Von allen Teams, die sich mindestens einmal die begehrten Super-Bowl-Ringe sichern konnten, warten die New York Jets am längsten auf eine Wiederholung des Erfolgs. Ihren ersten und bisher einzigen Superbowl gewannen die Jets 1969 – es war das erste Spiel, bei dem der Name Super Bowl offiziell genutzt wurde.

Super Bowl LIII in Atlanta

Der nächste Super Bowl findet im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta statt. Sollten die Rams besonders abergläubig sein, dürften sie den Spielort als gutes Omen sehen. Atlanta war zuletzt im Jahr 2000 Austragungsort des Finales – und damals gewannen die Rams. Die Franchise war zu der Zeit jedoch in St. Louis zu Hause. Auch das Stadion war ein anderes: Der Georgia Dome stand genau neben der aktuellen Spielstätte und wurde im November 2017 abgerissen. Bei den Rams hofft man, dass die diesjährige Hoffnung auf den Titelgewinn nicht in sich zusammenfällt. Laut Online Sportwetten mit Betfair ist das dieser Tage in Los Angeles angesiedelte Team hauchdünner Favorit auf den Titel. Mit einer Quote von 4,5 (Stand: 16. November) liegen sie knapp vor den Verfolgern. Die Chancen der Saints (5,0), Chiefs (5,5) und Patriots (6,5) sind nur minimal schlechter. Der Super-Bowl-Rekordsieger aus Pittsburgh folgt mit etwas Abstand auf Platz fünf der Favoritenliste. Bei den Steelers gab es zuletzt viel Lärm um Running Back Le’Veon Bell. Mit dem 26-Jährigen konnte man sich wiederholt nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Der Klub nutzte daraufhin das sogenannte Franchise-Tag, wonach man einen Spieler für ein weiters Jahr verpflichten kann und ihm 120 Prozent des vorherigen Gehalts zahlen muss. Aus Protest begann Bell zu streiken und wird in dieser Saison nicht mehr auf dem Feld zu sehen sein.

Der Super Bowl ist also auch diese Jahr wieder hart umkämpft und es ist schwer, einen einzelnen Top-Favoriten auszumachen. Genau das macht das Finale doch so spannend für Fans des Amerikanischen Fußballs.

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