Schwerin – Nach der langen Pause seit Abbruch der Saison 2019/20 standen sich am 27.9. beim comdirect Supercup die Pokalgewinnerinnen des Dresdner SC und der SSC Palmberg Schwerin als Tabellenerster der abgebrochenen Spielzeit gegenüber. Vor rund 700 Zuschauern in der Dresdner Margon Arena war das Event ein gelungener Saisonauftakt für die 1. Volleyball Bundesliga der Frauen.
Der Rekordmeister aus Schwerin fand im ersten Satz gut in die Partie und das neu formierte Team von Felix Koslowski ging mit 7:5 in Führung. Aufschlagfehler auf beiden Seiten prägten die Mitte des Satzes, bevor Dresden erstmalig mit 19:20 in Führung ging. Die Mecklenburgerinnen kämpften sich erneut an und Youngster Lina Alsmeier serviert mit einem druckvollen Aufschlag auf Lenka Dürr zum Satzgewinn.
Im zweiten Satz setzt Dresden Schwerin mit harten platzierten Aufschlägen unter Druck und Neuzugang Madeleine Gates bringt den amtierenden Pokalsieger auch im Angriff schnell in eine 5:8 Führung. Erst durch eine Aufschlagserie von Denise Imoudu kommt Schwerin wieder heran und kann dem langen Punkterückstand ein Ende setzen. Die Schlussphase des 2. Satzes gestaltet sich eng mit dem besseren Ende für den Supercup Sieger der letzten 3 Jahre und endet mit 27:25.
Nach 2 engen Sätzen ließ der SSC den Dresdnerinnen im 3. Durchgang weniger Chancen, setzte sich schnell ab und behielt konstant eine 4 Punkte Führung. Mit insgesamt 15 Punkten wurde Lina Alsmeier Topscorerin und von den Zuschauern in der Halle und am TV als MVP ausgezeichnet. Der Supercup geht damit zum 4. Mal in Folge nach Schwerin und der Rekordmeister beweist eindrücklich, dass trotz des großen Umbruchs in der Mannschaft in dieser Saison mit ihm zu rechnen ist.
Greta Szakmary nach ihrem ersten Supercupgewinn in der Kapitänsrolle: „Ich bin so stolz auf uns, wir waren mutig und selbstbewusst, es war eine tolle Energie auf dem Feld und daneben – alle 13 Spielerinnen haben diesen Titel geholt.“
Auch Trainer Felix Koslowski ist nach dem gelungenen Auftakt sichtlich erleichtert: „Dieser Sieg heute ist nicht mit dem im letzten Jahr zu vergleichen. Wir haben versucht uns auf diese Situation, den Supercup in Dresden auszutragen, so gut es geht vorzubereiten. Die Mannschaft hat es geschafft, sich von allen äußeren Einflüssen loszumachen und tollen Volleyball gezeigt.“