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Bulgarien schlägt den Titelverteidiger 3:2

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Schwerin – Der Titelverteidiger aus Serbien machte am Freitag in der Schweriner Sport- und Kongresshalle den Anfang .im Vorrundenspiel der Gruppe D. Die Mannschaft von Zoran Terzic forderte im ersten Spiel des Tages das Team Bulgariens mit seinem Coach Marcello Abbondanza heraus. Die Damen aus Serbien traten in blauer Spielkleidung an, ihre Kontrahentinnen aus Bulgarien in Weiß/Grün. Auffallend im Bulgarinnen-Team waren gleich zu Beginn die fast gleichgroß gewachsenen Spielerinnen. Nur Zhana Todorova, kam mit ihren 1,73 m nicht an das Gardemaß der anderen heran. Muss sie auch nicht. Sie ist der 2. Libero in der Mannschaft.

Den ersten Ball schlug die serbische Nationalspielerin Jelena Nicolic. Dieser wurde angenommen und zum Punkt verwertet durch Mittelblockerin Hristina Ruseva auf bulgarischer Seite. Auch der nächste Punkt ging an Bulgarien. Doch nach zwei schlechten Annahmen Bulgariens glich Serbien zum 2:2 aus. Der spektakulärste Ballwechsel dieses Satzes führte zum 6:5 für Bulgarien. Mit dem folgenden Punktverlust seiner Mannschaft war Trainer Marcello Abbondanza überhaupt nicht zufrieden.

Zur 1. technischen Auszeit lag Serbien mit 8:7 vorn. Aber absetzen konnte sich das Team von Zoran Terzic nicht. Als Bulgarien dann doch mit zwei Punkten (13:11) zurücklag, nahm der Trainer seine erste Auszeit. Da lief es wieder für die Bulgarinnen. Sie holten sich die Führung zurück. Zur 2. technischen Auszeit stand es 16:14 für Bulgarien. Die nächsten zwei Punkte machte Serbien und das stimmte Trainer Abbondanza erneut unzufrieden. Er dirigierte oft von der Seitenlinie ins Feld hinein, während es auf serbischer Seite relativ ruhig blieb. Trainer Terzic hatte auch nicht viel auszusetzen an seinen Mädels. Nach 27 Minuten machten sie den Satzgewinn klar: 25:23. Im zweiten Satz offenbarten sich die Schwächen der Bulgarinnen in Annahme und Feldabwehr. Zunächst glich das Spiel dem des ersten Satzes bis zum 5:5. Doch dann riss der Faden bei den Bulgarinnen.

Der Trainer sah sich zu zwei Auswechselungen genötigt. Die Punkte sammelte Serbien. Beim 20:10 für Serbien war der Ausgang abzusehen. Serbien gewann den Satz mit 25:13 und brauchte dafür 22 Minuten. Was im zweiten Satz nicht gelang auf dem bulgarischen Spielfeld, sollte sich im dritten Satz gravierend ändern. Das Team knüpfte an die Tugenden aus dem ersten Satz an und brachte Serbien mehrfach in Verlegenheit. Großes Erstaunen auf der Seite des Titelverteidigers, als es plötzlich 17:12 für Bulgarien stand. Jetzt wurde eine Auszeit bei Serbien fällig. Zwar verkürzte das Team die Abstände zum bulgarischen Gegner und kam ihm gefährlich nahe doch die Bulgarinnen kämpften 30 Minuten lang bis zum letzten Punkt. Der dritte Satz gehörte ihnen: 25:22.
Es ging in den vierten Satz. Titelverteidiger Serbien musste seine Reserven mobilisieren und tat dies am Satzanfang auch sehr geschickt. Dagegen schienen die Kräfte der Bulgarinnen nachzulassen. Doch jeder Schein trügt. Serbien erhöhte zwar den Druck im Angriff und baute seine Führung zum 13:7 aus. Bulgarien aber gab sich nicht geschlagen und holte auf (16:11). Die Mädels lieferten ihrem Kontrahenten eine heiße Schlussphase, die von den Zuschauern mit viel Applaus begleitet wurde Sie waren die glücklichen Gewinner des Satzes mit 30:28 Punkten nach34 Minuten.

Das Spiel stand 2:2, das Endergebnis blieb offen. Im Tiebraek ging Bulgarien 4:1 in Führung. Die Serbinnen reagierten nervös und verloren gute Bälle. Beim Seitenwechsel lag Bulgarien mit 8:5 vorn. Serbien verkürzte auf 8:9. Es folgte eine Auszeit von Bulgarien. Die führte zum Aufbäumen der Mannschaft. Knackpunkt war die Korrektur eines 10:13 gewerteten Ergebnisses für Bulgarien. Nach der Korrektur stand es 11:12. Die Spannung wuchs in der Halle. Bulgarien blieb vorn mit 13:12 und siegte 15:13. Der Titelverteidiger war 3:2 geschlagen.

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