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Polen musste sich den Tschechinnen 3:2 geschlagen geben

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Schwerin – Im zweiten Spiel des ersten EM-Tages der Volleyballerinnen (Gruppe D) traten in der Schweriner Sport- und Kongresshalle die Tschechische Republik und Polen gegeneinander an. Die Gäste aus Polen hatten sich eine starke Fan-Unterstützung aus der Heimat mitgebracht. So kam beste Volleyball-Stimmung in die große Halle.

Polen sicherte sich den ersten Punkt in dieser Partie, musste dann aber Tschechien den Vortritt lassen (4:2). Polen blieb dran, glich zum 6:6 aus und eroberte sich durch Mittelblockerin Zuzanna Efimienko die Führung zurück. Mit 7:8 ging es in die erste technische Auszeit. Danach waren die Tschechinnen am Drücker. Sie glichen zum 10:10 aus und lagen zur zweiten TA mit 16:13 vorn. Beim Stande von 16:14 wechselte Polens Trainer Piotr Makowski kurzzeitig die Zuspielerin Milena Maria Radecka aus. Beide Mannschaften blieben auf kurzem Abstand: 19:18, 20:19, 24:23. Jetzt nahm Polens Trainer Makowski eine Auszeit.

Es half. Polen glich aus und ging 25:24 in Führung. Auch Tschechiens Trainer Carlo Parisi nahm eine Auszeit. Es half nicht. Zuspielerin Maria Radecke versenkte mit einer Drehung ala Denise Handke den Ball im gegnerischen Feld zum 26:24 für Polen.
 
Im zweiten Satz drehte sich alles um die Führungsposition. Bis zum 21:21 wurde mit wechselndem Erfolg darum gerungen. Den nächsten Punkt machten die Tschechinnen. Und weil dann aus ihrem Hinterfeld ein weiterer Punkt kam und der erste Satzball erkämpft wurde, war kaum noch was zu retten für die Polinnen. Sie setzten den letzten Ball in diesem Satz selbst ins Aus und überließen Tschechien den Satzgewinn mit 25:21. Ganze 26 Minuten hat es gedauert. Eng ging es auch im dritten Satz zu.
 
Niemand gönnte dem anderen lange die Führung. Das Spiel zog sich bis zum 8:8. Mehrere Fehler ließen Polen in einen 3-Punkte-Rückstand geraten (13:10). Die Tschechinnen machten weiteren Boden gut (19:14), kamen aber nach dem 21:16 mächtig ins Schwimmen, so dass Trainer Parisi nach dem 20:17 zur Auszeit rufen musste. Das Spiel seiner Mannschaft stabilisierte sich wieder. Polen nahm die letzte Auszeit beim 23:18. Es gelang noch drei Punkte herauszuspielen, bis die Tschechinnen zum 25:21 einschlugen.
 
Im vierten Satz deutete sich zunächst an, dass keine der beiden Mannschaften gewillt war das Spiel aus der Hand zu geben. Der erste Aufschlag der Tschechinnen wurde zunichte gemacht. Die Freude Polens währte nicht lange (1:1). Beim 2:4 keimte bei den Spielerinnen aus Polen ein wenig die Hoffnung auf, losziehen zu können. Das jedoch vereitelten ihre Gegenspielerinnen. So mussten sich beide auf das Ausgangsniveau zurück begeben. Sie landeten beim 10:10. Jetzt nahm Tschechien Fahrt auf und erzielte das 15:11. Polen ließ nicht locker, konnte den Anschlusstreffer aber nicht mehr erreichen. Schnell stand es 19:14 für Tschechien. Polen bat um eine Auszeit. Das Blatt wendete sich zu Gunsten Polens. Vier Punkte wurden hintereinander in spektakulären Ballwechseln gewonnen. Der Abstand verkürzte sich auf 20:18. Man wollte die Distanz ganz überwinden und schaffte das sogar:23:23! Ein Aufschlagfehler Polens brachte den Tschechinnen den ersten Matchball. Polen glich aus und gewann nach 31 Minuten den Satz mit 26:24. Die Mannschaft war auch in der ersten Hälfte des Tiebreaks nicht klein zu kriegen. Allerdings lagen die Mädels aus Tschechien zum Seitenwechsel 8:6 vorn. Polen kämpfte und verringerte den Rückstand von 10:6 auf 10:8. Wohl der entscheidende Punkt für Tschechien in diesem Satz war das 11:8. Die drei Zähler Vorsprung reichten, um das Spiel 3:2 nach Hause zu bringen.

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