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FCM quält sich zum Heimsieg

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Schwerin – Es war wahrlich wieder kein Augenschmaus für die ca. 200 Zuschauer im Lambrechtsgrund, den die Verbandsliga-Kicker des FC Mecklenburg im Spiel gegen den Rostocker FC ablieferten. Aber letztlich zählen die Punkte beim Fußball und die blieben, trotz aller Defizite, nun mal in Schwerin. Gegen den enorm ersatzgeschwächten Gegner wollte die Stamer-Elf anfangs alles andere als minimalistisch starten und begann in einer etwas offensiveren Aufstellung mit zwei Stürmern. Draußen blieben hingegen die Ex-RFCer David Laudan, der unter der Woche erfolgreich an der Hand operiert wurde und zunächst auch der etwas angeschlagene Carl-Friedrich Scharlau. Die erste Chance im Spiel hatten die Gäste, deren Schuss aber eine sichere Beute für den erneut sehr aufmerksamen Jesse Bochert wurde. Danach war es zunächst Mark Eberst der aus Nahdistanz scheiterte. (21.) Lebhaft wurde es dann nach knapp einer halben Stunde: Der im Rückraum lauernde Felix Michalski wurde wunderbar freigespielt und zog präzise ab. Sein strammer Schuss landete in den Armen eines auf der Torlinie stehenden RFC-Verteidigers. Der Schiedsrichter entschied trotz einiger erfolgloser Proteste auf Eckball. Nach 40 Minuten dann endlich das 1:0: Erik Sabas, neben Jesse Bochert der vierte ehemalige Spieler des RFC, bekam das Leder auf der rechten offensiven Seite und hielt einfach mal drauf. Durch die Beine seines Gegenspielers schlug der Ball unhaltbar zum 1:0 Halbzeitstand im RFC-Kasten ein.

Man merkte den Kickern aus der Landeshauptstadt mit Beginn der zweiten Halbzeit an, daß sie sich jetzt besser Fußball spielen und auf das 2:0 gehen wollten. Bis zur 75. Minute drückte sich das aber zumeist in sehr viel Ballbesitz ohne Effektivität aus. Lediglich zwei offensive Akzente über Christopher Schmandt sprangen dabei heraus, wobei der RFC wenigstens weit vom FCM-Tor weggehalten wurde. Das änderte sich aber in der Schlußviertelstunde. Der personell stark angeschlagene RFC mit dem Mute der Verzweiflung Morgenluft witterte. Schwerin ließ sich mehr und mehr beeindrucken und schaffte es nicht, die sich nun bietenden Räume zu nutzen. Am Ende war es wieder einmal Keeper Jesse Bochert, der seinem Team die schon sichergeglaubten Zähler zum Ende des Spiels mit einer tollen Fußabwehr rettete. Als dann auch kurz vor dem Abpfiff der letzte Schuss vom beim RFC eingewechselten Jonas Wegner haarscharf am Gehäuse des FCM vorbeizischte, pfiff Schiedsrichter Lübke ab.

Am Ende steht ein verdienter Heimsieg für den FC Mecklenburg, der aber hinten raus nochmal arg ins Wackeln kam. Für die kommenden verbleibenden zwei Auswärtspartien in diesem Jahr (Grimmen und Bentwisch) wird aber eine erhebliche Leistungssteigerung notwendig sein, wenn der hervorragende dritte Platz in der Tabelle gehalten werden soll.

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