Schwerin – Auch sein drittes Heimspiel in Folge brachte der SSC erfolgreich nach Hause. Er bezwang vor 1323 Zuschauern in der Schweriner Arena den Tabellenletzten VT Aurubis Hamburg 3:0. Enttäuscht traten die Gäste die Heimreise nach Hamburg an.
Die große Spannung fehlte diesem Spiel von Beginn an. Zu deutlich zeigte sich die Überlegenheit des amtierenden Deutschen Meisters gegenüber dem abstiegsgefährdeten Tabellenletzten. Dennoch waren 1323 Zuschauer am Sonnabend in die Schweriner Arena gekommen, um mit ihrer Mannschaft nach Wiesbaden und Köpenick den dritten Heimsieg zu feiern. Ohne viel Gegenwehr arbeiteten sich die Schweriner Mädels im ersten Satz ins Spiel. Beim 6:1 nahm Hamburg die erste Auszeit. Wenn der Meister aber einmal die Flügel hängen ließ, waren die Kupfer-Ladies aus Hamburg zur Stelle, so beim 14:9. Lousi Ziegler schlug den Ball ins Aus, es stand 14:10 Tatyana Mudritskaya machte den gleichen Fehler, Hamburg verkürzte auf 14:11. Dann versagte beim SSC die Annahme und es stand nur noch 14:12. Aber der SSC verschärfte wieder das Tempo. Lousi erzielte das 18:12. So besserte sich das Punktekonto wieder, das am Satzende 25:19 betrug. Gespielt waren 24 Minuten.
Ganze 22 Minuten brauchten die Schützlinge von Trainer Felix Koslowski, um auch diesen Satz siegreich zu beenden. 12:4 betrug inzwischen der Abstand. Hamburg war den schweren Angriffen des SSC nicht mehr gewachsen und scheiterte zudem mehrmals am gut stehenden SSC-Block. Angreiferin Tatyana Mudritskaya konnte sich ihre Ziel fast ungehindert aussuchen. Das Satzergebnis: 25:14.
Früh bahnte sich im dritten Durchgang die Entscheidung an. Mit 8:4 ging der SSC in die erste technische Auszeit. Zur zweiten Pause stand es 16:9 für den SSC. Dann erhielten auch alle anderen Volleyballerinnen des SSC Spielanteile. Da zeigte sich überzeugend die ganze Frische des Teams. Laetitia Bassoko schlug den letzten Ball dieses Spiels zum 25:14 für den SSC ein.
Der Trainer von VT Aurubis äußerte sich nach dem Spiel sehr enttäuscht „von der desolaten Leistung“ seine Mannschaft. Man habe versucht, sich in Schwerin anständig zu präsentieren, doch dies sei aus seiner Sicht gar nichts gewesen.
Als beste Spielerinnen taten sich hervor: Janine Völker (SSC) und Jennifer Pettke (Aurubis Hamburg)