Schwerin – Zu ungewohnter Zeit um 16 Uhr erfolgt am Sonntag in der Potsdamer MBS Arena der Anpfiff zum Volleyball-Match SC Potsdam gegen den Schweriner SC. Ein Tross von über 50 leidenschaftlichen Fans des SSC wird sich per Bus mit auf die Reise in die brandenburgische Hauptstadt begeben.
Diese Unterstützung werden die Mädels von Trainer Felix Koslowski gut gebrauchen können. Denn nach dem letzten mühevoll erkämpften 3:2-Sieg über die VolleyStars aus Thüringen ist keinesfalls sicher, dass sein Team auch diesmal siegreich vom Feld geht. Der SC Potsdam ist auf einem guten Weg, die Playoff zu erreichen. Das Team von Trainer Alberto Salomoni muss sich aber noch anstrengen, seine Verfolger Thüringen, Münster und Stuttgart auf Distanz zu halten. In den Spielen dieser Saison gab es für Potsdam ein ständiges Auf und Ab. Bemerkenswert sind vor allem die fünf Fünfsatzspiele, die der SC alle für sich entscheiden konnte.
Vilsbiburg wurde zweimal 3:2 bezwungen. Nun warten noch der Schweriner SC, Thüringen und Aachen in der Hauptrunde auf den SC Potsdam. Eine Schlüsselrolle zum Erreichen der Playoff wird dem Spiel am Sonntag beigemessen. Auf der Facebook-Seite des Potsdamer Volleyball-Vereins wird das Spiel als Länderkampf ausgegeben: Brandenburg vs. Mecklenburg. Übertreiben kann man schon. Nicht übertrieben sind jedoch die Hoffnungen in Potsdam, mit der starken Fan-Kulisse im Rücken gegen den Meister zu gewinnen. Mit allen Mitteln gegensteuern und sein eigenes druckvolles Spiel mit möglichst wenigen Fehlern gestalten, kann nur die Antwort des SSC sein.