Berlin – Die Sportlerinnen und Sportler der deutschen Mannschaft haben bei den olympischen Winterspielen in Sotschi eine gute Leistung abgeliefert.
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière gratuliert den Athletinnen und Athleten zu ihren Erfolgen: "Ich freue mich über das gute Abschneiden der deutschen Mannschaft. Die Medaillenbilanz ist gut, aber nicht sehr gut. Wir dürfen aber nicht nur auf den Medaillenspiegel blicken, sondern können auf alle Sportlerinnen und Sportler stolz sein, die für uns ihr Bestes gegeben haben." Zum Teil seien es die ganz Jungen im Team, die herausragende Leistungen erbracht hätten.
Trotz der guten, in einzelnen Bereichen sogar herausragenden Leistungen sei es aber bei bestimmten Verbänden auffällig, dass die erwarteten Erfolge ausgeblieben sind. Der Minister kündigte an, dass die Ursachen für das zum Teil nicht überzeugende Abschneiden zusammen mit dem deutschen Sport gefunden werden müssten.
Besonders stolz zeigte sich der Minister über die sportlichen Erfolge der Sportlerinnen und Sportler aus den Reihen der Bundespolizei. Zu dieser Bilanz gratulierte der Bundesinnenminister herzlich: "Ihre hervorragenden sportlichen Leistungen sind Ansporn für den gesamten Spitzensportbereich der Bundespolizei, in seinen Anstrengungen für einen erfolgreichen Leistungssport fortzufahren."
Als herausragend würdigt er hierbei, dass sich mit Carina Vogt eine Bundespolizistin als erste Olympiasiegerin im Frauenskispringen in der olympischen Historie verewigt hat. Zudem freute er sich über die je zwei Goldmedaillen von Natalie Geisenberger, Felix Loch und Tobias Arlt im Rennrodeln und von Marinus Kraus im Skispringen mit der Mannschaft von der Großschanze sowie die Silbermedaille von Björn Kircheisen in der Nordischen Kombination mit der Mannschaft.
Einen Schatten auf den deutschen Sport wirft allerdings das Dopingverfahren gegen die deutsche Biathletin Sachenbacher-Stehle. Das ist keine gute Nachricht für den deutschen Sport. Das verlangt nach Aufklärung. Und diese Aufklärung erwarte ich nicht nur von der Sportlerin und ihrem unmittelbaren Umfeld, sondern auch darüber hinaus.
, kritisierte der Minister. Umso wichtiger sei es, dass die Aufträge aus dem Koalitionsvertrag zügig umgesetzt würden. Die Dopingbekämpfung müsse dadurch gestärkt werden, dass einerseits die Kontrolltätigkeit der NADA nachhaltiger finanziert und andererseits durch strengere strafrechtliche Sanktionierung von Verstößen die Abschreckung verstärkt würde, betonte der Minister.