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Dreimal mit 4:0 gewonnen – 1. FCN zieht souverän ins Halbfinale

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Rostock – Am Mittwoch Abend geht wieder einmal das Flutlicht an in der Rostocker DKB-Arena – ab 19.30 Uhr stehen sich im Halbfinale des Lübzer Pils Cups der gastgebende Drittligist F.C. Hansa und die Oberliga-Vertretung des 1. FC Neubrandenburg 04 gegenüber und ermitteln den zweiten Endspielteilnehmer. Das erste Halbfinale konnte die Mannschaft des Sievershäger SV mit 1:0 gegen den FC Anker Wismar gewinnen und wird nun sicherlich auch komplett im Stadion sitzen, um den Endspielgegner unter die Lupe zu nehmen.

Der F.C. Hansa ist natürlich favorisiert, doch auch die Neubrandenburger haben sich rechtzeitig gut in Form gebracht. Die Generalprobe ist mit einem 3:0-Heimsieg über den SV Altlüdersdorf geglückt und hat gleichzeitig dafür gesorgt, dass man die Abstiegssorgen wohl ad acta legen und sich nun voll auf dieses Pokalspiel konzentrieren kann.  Vor knapp zwei Wochen hätte eine Niederlage beim Schlusslicht Malchower SV noch bedeutet, dass der Vorsprung auf den direkten Kontrahenten auf vier Punkte geschrumpft wäre. Doch mit einem 1:0 Auswärtssieg gelang den Neubrandenburgern ein Befreiungsschlag, dem am  vergangenen Sonnabend dann der zweite große Schritt in Richtung Klassenerhalt folgte. Nach besagtem 3:0 Erfolg über Altlüdersdorf hat sich der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz immerhin auf acht Punkte vergrößert.

Obwohl die Neubrandenburger im Kampf um den Klassenerhalt nun relativ gute Karten haben und zuletzt zweimal zu Null spielten, bedeuten die 47 Gegentore unverändert die schlechteste Defensive der Liga. 32 Tore hat die Mannschaft erzielt, jeweils sechs davon gehen auf das Konto der beiden besten Torschützen Petrit Baliu und Daniel Nawotke. Aus Hansa-Sicht der bekannteste Name im Spielerkader ist allerdings der inzwischen 26jährige FCN-Kapitän Tom Buschke, der in der Saison 2008/09 auch zwei Zweitliga-Begegnungen für den F.C. Hansa bestritten hatte, bevor er im Sommer 2010 in seine Heimatstadt zurückkehrte. Und auf einen namhaften Trainer können die Neubrandenburger ebenfalls verweisen. An der Seitenlinie steht seit eineinhalb Jahren  der mittlerweile 67jährige Jürgen Bogs, der von 1979 bis 1988 mit dem BFC Dynamo zehnmal hintereinander DDR-Meister geworden war.

Den Landespokal-Mecklenburg-Vorpommerns konnten die Neubrandenburger unter dem Namen SV Post Telekom im Jahre 1992 gewinnen und standen danach noch zweimal (1994 und 1998) im Endspiel. In der ersten Runde der laufenden Saison hatte man zunächst ein paar Probleme und setzte sich erst nach Verlängerung mit 3:1 bei Einheit Ueckermünde durch. Danach präsentierten sich die Neubrandenburger allerdings souverän und schalteten die weiteren Kontrahenten Gnoiener SV (2. Runde), Grimmener SV (Achtelfinale) und FC Pommern Greifswald (Viertelfinale) jeweils deutlich mit 4:0 aus. Damit sind die Neubrandenburger im Pokalwettbewerb nun schon seit mehr als fünf Stunden ohne Gegentor.

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