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FC Mecklenburg gewinnt 3:2 beim SV Pastow in einem packenden Spiel

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Schwerin – "Nach Regen kommt zum Glück immer wieder Sonne." Dieses Sprichwort könnte auch auf Schwerins Nummer 1, Jesse-Ben Bochert zutreffen. Nach einer guten Hinserie und einer eigentlich guten Wintervorbereitung wackelte der Germanistik-Student mit Beginn der Rückserie, sah in einigen Partien (RFC, Greifswald) zudem bei manchen Aktionen nicht besonders gut aus. Konkurrent Eric Rohde rückte immer näher an Bochert ran, bekam sogar einige Einsätze. Seit dem Stralsund-Spiel hat sich der Sohn von Dynamo-Legende Jens "Fiete" Bochert aber wieder ins Gehäuse gekämpft und zahlte in der Partie gegen Pastow das Vertrauen des Trainers mit Zins und Zinseszins zurück. Seine Großtaten machten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage am Ende aus.

Der FCM begann mit den zwei deutlichen Siegen der Vorwochen im Rücken selbstbewusst und spielstark. Nach einer guten Viertelstunde befreite sich der Gastgeber jedoch zusehends und kam nach einem Einwurf, welcher direkt auf dem Fuß eines Pastowers landete und zur ersten Großchance führte. Bochert parierte großartig. Pastow wurde nun immer stärker. Besonders bei ruhenden Bällen drohte stets Gefahr. So auch in der 36. Minute: Nach einem Pressschlag zwischen FCM-Innenverteidiger Mark Eberst und SV-Angreifer Schmidt entschied der Unparteiische auf Freistoß für die Gastgeber. Erik Waterstraat schnappte sich den Ball und zirkelte ihn gekonnt ins Dreiangel des FCM-Tores. Mit dieser völlig verdienten Führung ging es in die Kabinen.

Trainer Ronny Stamer reagierte zur Pause und brachte Enrico Karg für den angeschlagenen David Laudan. Der Blondschopf sorgte sofort für Belebung im FCM-Spiel. In der 57. Minute dann ein Foul an Karg im Strafraum. Elfmeter! Kapitän Kevin Looks übernahm die Verantwortung und versenkte sicher zum 1:1. Jetzt war der FCM am Drücker und erspielte sich gegen immer müder werdende Pastower einige gute Chancen. Die dickste hatte der Knipser der letzten zwei Spieltage, Christopher Schmandt, der knapp am Pfosten scheiterte. So brauchte es dann einen Sonntagsschuss am Samstag, um endlich in Führung zu gehen: Thomas Bernstein fasste sich aus gut und gerne 25 Metern ein Herz und donnerte das Leder wunderschön zur 2:1 Führung in die Maschen. (74.) Pastow mobilisierte nun nochmal alles und schlug prompt zurück: Wieder ein unnötiger Freistoß aus 16 Metern in zentraler Position. Pastow´s Felix Patzenhauer hämmerte das Leder durch die sich auflösende Mauer ins FCM-Tor. (75.) In den Folgeminuten waren die Gastgeber dem Führungstreffer ganz nah. Der Latte und Teufelskerl Jesse Bochert allein war es zu verdanken, dass Schwerin im Spiel blieb. Beide Mannschaften wollten jetzt unbedingt den Sieg und kämpften mit offenem Visier. Die Defensivreihen existierten nun nur noch auf dem Papier. In der 87. Minute setzte Enno Karg schließlich nach Vorarbeit von Sturmpartner Schmandt den vielumjubelten Lucky Punch. (87.) Fazit: Ein aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdienter Sieg für den FCM. Machen die Pastower nach dem Ausgleichstreffer das 3:2, läuft es aber wahrscheinlich ganz anders. Kommendes Wochenende kommt Neubrandenburgs Reserve in den Lambrechtsgrund.

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