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Hansa gegen Kickers schon früh auf der Verliererstraße

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Rostock – In der 3. Liga hat der F.C. Hansa die dritte Niederlage in Serie kassiert. Im Auswärtsspiel bei den Stuttgarter Kickers liegen die Rostocker vor rund 4.000 Zuschauern schon nach einer halben Stunde mit 0:3 im Rückstand und verlieren die Partie am Ende auch mit 0:3-Toren. Damit fallen sie nach den Sonnabend-Spielen des 13. Spieltages auf den 17. Tabellenplatz zurück.

Im Vergleich zum Heimspiel gegen den MSV Duisburg gibt es zwei Veränderungen in der Startelf. Für den verletzten Sebastian Pelzer spielt Kai Schwertfeger diesmal als Linksverteidiger. Und an Stelle von Mustafa Kucukovic rückt David Blacha wieder in die Anfangsformation und fungiert als einzige Sturmspitze. Bei ihrem Premierenauftritt im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche spielen die Hanseaten ganz in Gelb und haben nach vier Minuten auch die erste Torchance der Begegnung. Als Denis Danso-Weidlich den Ball steil in den Lauf von David Blacha spielt, ist Torhüter Korbinian Müller allerdings einen Moment eher am Ball (4.).

Nur eine Minuten später versucht es Denis Danso-Weidlich über die linke Seite, Ex-Hanseat Marc Stein kann den Ball allerdings abschirmen. Auf der Gegenseite setzt Gerrit Müller mit einem 12-Meter-Schuss ein erstes Achtungszeichen, doch Jörg Hahnel kann zur Ecke klären (10.). Zwei Minuten später aber ist auch der Rostocker Keeper machtlos. Besar Halimi lässt mehrere Hanseaten aussteigen und schließt sein Solo mit einem erfolgreichen Schuss aus Nahdistanz ab.

Mit der 1:0-Führung im Rücken übernehmen nun die Gastgeber die Initiative und die Hanseaten haben innerhalb von nur 40 Sekunden zweimal großes Glück, dass sich ihr Rückstand nicht vergrößert. Einen 25-Meter-Freistoß zirkelt Vincenzo Marchese flach um die Mauer, bevor der Ball an den rechten Pfosten geht (18.). Und nach Fennells Rückpass trifft der freistehende Soriano den Ball nicht richtig, so dass sein Schuss genau in den Armen von Jörg Hahnel landet (19.).

Schließlich lassen jedoch auch weitere Gegentore nicht auf sich warten. Als Elia Soriano im Strafraum nur noch Christian Stuff vor sich hat, kann er mühelos zum 2:0 einschießen. Und lediglich 80 Sekunden später steht es dann sogar 3:0. Den ersten Versuch von Gerrit Müller kann Jörg Hahnel noch abwehren, bevor der Nachschuss von Sandrino Braun im Netz landet. Fast hätte es wenig später sogar das vierte Gegentor gegeben, doch Calamitas Kopfballtreffer nach Marcheses Eckball wurde nicht anerkannt (34.).

Die Kickers drücken unvermindert weiter auf das Hansa-Tor. Eine von Marc Stein direkt verlängerte Marchese-Ecke klärt Denis Danso-Weidlich erneut zur Ecke (38.) und einen abgefälschten Stein-Schuss kann Jörg Hahnel gerade noch so aus dem unteren Eck fischen (43.). Mit dem 3:0 scheinen die Hanseaten zur Pause noch gut bedient, denn auch in der Offensive läuft schon seit der sechsten Spielminute nichts mehr zusammen.

Zur zweiten Halbzeit kommt Sascha Schünemann für Max Christiansen auf das Feld. Der erste Hansa-Torschuss überhaupt ist ein Bickel-Freistoß, der auf dem Tornetz landet, den der Kickers-Keeper sonst wohl aber auch mühelos pariert hätte (53.). Deutlich gefährlicher bleiben die Gastgeber, bei denen der freistehende Marco Calamita am glänzend reagierenden Jörg Hahnel scheitert (54.). Und dann gibt es auch die erste echte Torchance der Hanseaten. David Blacha zieht volley ab, aber Korbinian Müller lenkt das Leder mit einer artistischen Parade zur Ecke (58.). Als Dennis Srbeny flach nach innen passt, kommt Denis Danso-Weidlich zu spät (66.).

Zwei Minuten später muss Jörg Hahnel erneut gegen Calamita klären. Danach verflacht die Partie, denn auch die Kickers schalten einen Gang zurück und beschränken sich auf das Verwalten ihrer klaren Führung. Bei einem Volleyschuss von Christian Bickel hat Kickers-Keeper Müller keine Probleme (85.). Und da auch Badiane bei einem schnellen Konter nur den linken Pfosten trifft (87.), bleibt es beim 3:0-Erfolg der Stuttgarter Kickers.

Torfolge: 1:0 Halimi (12.), 2:0 Soriano (28.), 3:0 Braun (29.)

F.C. Hansa: Hahnel – Krauße (70. Gröger), Stuff, Ruprecht, Schwertfeger – Christiansen (46. Schünemann), Stevanovic – Srbeny, Weidlich, Bickel – Blacha

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