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Optimistisch in die neue Saison 2014/15

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Schwerin – Die Wochen bei der Nationalmannschaft sind vorüber und Chef-Trainer Felix Koslowski ist zurück in Schwerin, um sich mit seinem Team auf die Saison 2014/15 vorzubereiten. Seine Erwartungen, Ziele und Standpunkte lesen Sie in diesem Interview.

Wie verlief die diesjährige Saisonvorbereitung im Hinblick auf deine Abwesenheit im Zuge der Verpflichtung als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft? 
Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Meine beiden Co-Trainer Davide Carli und Michael Döring haben im technischen und athletischen Bereich sehr gut mit den Mädels gearbeitet und sie in eine gute Ausgangsposition gebracht.
 
Wo liegen die Unterschiede zur vergangenen Saisonvorbereitung? Wie klappt die  Zusammenarbeit mit den Co-Trainern beim SSC? 
Diese Saison verlief in so weit besser, da die meisten Mädels mich als Trainer und meine Philosophie mittlerweile schon kennen und meine Co-Trainer diese auch super umzusetzen wissen. Durch die neuen Medien heutzutage fällt es auch leichter, den Kontakt zur Mannschaft auch über größere Distanzen aufrecht zu erhalten.
 
Welche Erwartungen bestehen an die Neuverpflichtungen?
Generell: Wir haben uns für die kommende Saison auf allen Positionen verstärkt. Ich schätze jeden unserer Neuzugänge als absolutes Plus für die Mannschaft ein.
 
Diana Nenova: Mit Diana haben wir eine international erfahrene Zuspielerin in unseren Reihen, die sehr viel Ruhe in den Schweriner Spielaufbau bringen und unsere Angreiferinnen mit gutem Passspiel in Szene setzen wird.
 
Jennifer Geerties und Laura Weihenmaier: Jennifer soll in erster Linie unsere Annahme stabilisieren und Laura für mehr Durchschlagskraft im Angriff sorgen.
 
Stefanie Golla: Steffi soll auf der Libero-Position eine Absicherung für Janine darstellen. Heutzutage sind gute Teams besser mit zwei, als nur mit einem Libero aufgestellt um mit einer gute Annahme und Abwehr die Grundlage für einen geregelten Spielaufbau zu liefern.
 
Yvon Beliën: Mit Yvon haben wir eine junge, aber dennoch schon international agierende Mittelblockerin ins Team geholt, die vor allem physisch exzellente Voraussetzungen mitbringt und die sich beim SSC technisch und taktisch noch gut weiter entwickeln und neues dazu lernen kann.
 
Wie hat die Integration der in dieser Woche neu zum Team gestoßenen Spielerinnen bislang geklappt?
Die Integration verlief aus meiner Sicht sehr gut, wurde insbesondere dadurch positiv beeinflusst, dass die meisten Spielerinnen sich bereits aus der Jugend oder der Nationalmannschaft beziehungsweise aus anderen Vereinen der Liga kennen (Laura Weihenmaier und Yvon Beliën spielten beispielsweise vergangene Saison zusammen bei den Ladies in Black Aachen). Die einzige wirklich neue ist Diana, aber sie bringt mit ihren 29 Jahren genug Erfahrung mit, sich schnell in ein neues Team integrieren zu können.
 
Wie zufrieden bist du mit den Trainingsleistungen?
Wir hatten diese Woche bereits vier Trainingseinheiten mit dem vollständigen Kader. Insgesamt bin ich mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Ein paar kleine Ungenauigkeiten gibt es noch in der Abstimmung zwischen der neuen Zuspielerin mit den Angreiferinnen, aber dies wird sich in den kommenden Tagen bis zum Saisonstart noch legen.
 
Was denkst du über die ersten anstehenden Bundesliga-Spiele? Wie sind die Chancen der neu formierten Mannschaft?
Unser erster Gegner aus Berlin, der Köpenicker SC (Mittwoch, 22.10.2014 18:00 Uhr), sollte vom Papier her eine lösbare Aufgabe für uns sein, aber die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass auch vermeintlich leichtere Gegner für böse Überraschungen sorgen können. Wir nehmen das Spiel von daher nicht auf die leichte Schulter und werden zum Saisonstart alles geben um mit einem Sieg und den ersten Tabellenpunkten nach Schwerin zurück zu kommen.
Drei Tage später (Samstag, 25.10.2014.19:00 Uhr) kommen dann die VolleyStars Thüringen in die Arena nach Schwerin. Unser erster Heimspielgegner ist für mich nur sehr schwer einschätzbar. Das Team ist geprägt durch viele personelle Veränderungen nach der letzten Saison und musste einige starke Abgänge verzeichnen. Natürlich hoffen wir, mit Unterstützung unserer Fans, auf einen Sieg vor heimischem Publikum.
Zum dritten Spiel dieser Saison geht es für uns nach Hamburg. Die Mannschaft kennen wir schon von einigen, für uns positiv verlaufenden, Vorbereitungsspielen. Auch hier sollte ein Sieg für den Schweriner SC möglich sein.
 
Welche Ziele hat die Mannschaft für die Saison 2014/15?
Generell wollen wir erst einmal sehen wo wir stehen und wie stark unsere Gegner in der diesjährigen Saison sind. Ausgangspunkt ist aber dennoch, am 1. März 2015 im Pokalfinale in Halle/Westfalen zu stehen und um den deutschen Meistertitel mitzuspielen.

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