Schwerin – Wenn am Mittwoch, 18.00 Uhr, in der Köpenicker Hämmerlinghalle das nächste Volleyballspiel angepfiffen wird, ist es für den KSC Berlin das vierte Heimspiel in Folge. Diesmal allerdings tritt der Berliner Verein zum Achtelfinale im DVV-Pokal an. Sein Gegner ist der Schweriner SC, der in der Bundesliga einen beeindruckenden Saisonstart hingelegt hat mit drei Siegen in drei Spielen, u.a. gegen Köpenick am 22. Oktober im Saisoneröffnungsspiel.
Köpenick möchte mit seiner neu formierten Mannschaft unter Trainer Benedikt Frank die Bundesligaschlappe im Pokalspiel am liebsten wieder auswetzen. Das Zeug dazu hätten sie bei gleich bleibender Intensität, Konzentration und Furchtlosigkeit vor dem Gegner. Köpenick feierte seine ersten beiden Bundesligapunkte mit dem 3:2 über Stuttgart. Und auch im Spiel gegen den Lokalrivalen Potsdam lieferte das Team trotz der 3:0-Niederlage eine reife Leistung ab. Alle drei Sätze endeten nur knapp mit zwei Punkten für den Sieger, der ebenso gut Köpenick hätte heißen können.
Felix Koslowski hat mit seinem Team die Spielweise der KSC-Mädels analysiert. Dabei ist ihm sicher auch die Situation in der vergangenen Bundesliga-Saison durch den Kopf gegangen. Der Schweriner SC hatte am 25. November 2013 im Bundesliga-Pflichtspiel die VolleyStars aus Thüringen 3:1 bezwungen. Drei Wochen später am 14.12.13 kehrten die Suhler den Spieß im Halbfinale des DVV-Pokals um und warfen den SSC 3:1 aus dem Rennen. Ähnliches soll nicht wieder passieren. Felix Koslowskis Ziel und das der Mannschaft ist ganz klar das Viertelfinale.
Am Ende des Spiels in Köpenick werden die Paarungen für das Viertelfinale ausgelost. Doch in den Lostopf kommt nur, wer das Spiel am Mittwochabend für sich entscheidet.