Schwerin – Der Schweriner SC empfängt am Sonnabend den VC Wiesbaden zum nächsten Bundesliga-Match der Volleyballerinnen. Wird die Niederlage gegen Münster schon verkraftet sein? Mit welcher Taktik geht SSC-Coach Felix Koslowski diesmal ins Spiel? Antworten dazu gibt es am Sonnabend ab 19.00 Uhr in der Arena.
Als für die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden schon im Achtelfinale des DVV-Pokals das Aus kam, war aus dem Lager des Schweriner SC ein leichtes Aufatmen zu vernehmen. Ein Konkurrent weniger, dachte man hier. Doch einen Monat später im Viertelfinale sah es für den SSC nicht anders aus. In beiden Fällen spielte Allianz MTV Stuttgart den Rauswerfer. Nun konzentrieren sich beide Teams auf den Punktekampf in der Bundesliga, Wiesbaden auf dem zweiten Tabellenplatz (20 Punkte), Schwerin auf dem dritten Platz (ebenfalls 20 Punkte).
Sollte der Schweriner SC das Spiel am Sonnabend in der Arena (19.00 Uhr) gewinnen, würden beide die Plätze wechseln. Der SSC wäre wieder nah am Tabellenführer Dresden. Doch die beiden Niederlagen gegen Stuttgart und gegen Münster haben dem deutschen Rekordmeister einen gewaltigen Dämpfer versetzt. Das Team von Felix Koslowski muss sich neu sortieren und justieren, wenn es gegen Wiesbaden bestehen will.
VCW-Trainer Andi Vollmer, seit 2011 Cheftrainer beim VCW, hat seinen Laden bestens im Griff. Seine Mädels gehen selbstbewusst ins Spiel, glänzen in der Annahme, greifen variabel an und punkten viel über den Block. Das konnte man in ihrer letzten Heim-Partie beim 3:0 gegen VT Aurubis Hamburg eindrucksvoll beobachten. Es war für Wiesbaden das fünfte Heimspiel in dieser Saison. Alle fünf wurden gewonnen. Die neue Spielstätte am Platz der Deutschen Einheit und das hessische Publikum verleihen der Mannschaft offensichtlich Flügel.
Wiesbadens Maskottchen ist ein Fuchs, das des Schweriner SC ein Löwe. Wer der schnellere von beiden, der geschicktere und am Ende der erfolgreiche ist, wird sich in einem hoffentlich spannenden Match am Sonnabend in der Arena erweisen.