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SV Wehen Wiesbaden hat die Aufstiegsplätze noch nicht abgeschrieben

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Rostock – Mitte November schien die Sonne über der Wiesbadener BRITA-Arena auch noch im übertragenen Sinne. Der heimische SV Wehen hatte durch ein 1:1 im Spitzenspiel beim Verfolger Arminia Bielefeld nicht nur seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die Westfalen, sondern auch die Tabellenführung der 3. Liga verteidigt. Doch nach der Landespokalpause, in der die Wiesbadener bereits Mühe hatten, sich gegen den Hessen-Ligisten TSV Lehnerz mit 2:1 nach Verlängerung durchzusetzen, ging es dann auch in der 3. Liga berab. Nach drei Niederlagen in Folge war man bis auf Platz 9 zurückgefallen und auch der anschließende 4:0-Heimsieg über die SpVgg Unterhaching sorgte nur für den Sprung auf Rang 8. Als dann am letzten Wochenende vor Weihnachten auch noch das Gastspiel bei Borussia Dortmund II ausfiel, waren die Wiesbadener wieder Tabellenneunter und hatten schon zehn Punkte Rückstand auf die Vertretung von Arminia Bielefeld, die mittlerweile die Tabelle anführt.

Die Aufstiegsplätze hat man trotzdem – es ist ja auch noch ein Nachholspiel zu absolvieren – nicht abgeschrieben. Der Rückstand auf die Ränge 2 und 3 beträgt aktuell sechs bzw. fünf Zähler und den wollen die Fußballer aus der hessischen Landeshauptstadt natürlich wettmachen. Auch deshalb haben sie sich zuletzt noch mit zwei namhaften Neuzugängen verstärkt. Während der 25-jährige Abwehrspieler Jonas Acquistapace vom zypriotischen Spitzenclub Omonia Nikosia verpflichtet wurde, wechselte David Blacha bekanntlich vom F.C. Hansa zum SVWW. Der 24-jährige Mittelfeldspieler ist damit einer von inzwischen fünf Ex-Rostockern im Kader von Trainer Marc Kienle, denn auch Michael Wiemann, Robert Müller, Tobias Jänicke und Kevin Schindler treffen am kommenden Sonnabend auf ihre ehemalige Mannschaft.

Ihr Winter-Trainingslager absolvierten die Wiesbadener erneut in Südspanien, allerdings eine Woche früher als der F.C. Hansa, gegen den man am kommenden Sonnabend ab 14 Uhr in der Wiesbadener BRITA-Arena in die Restrunde startet. Auch die Generalprobe fand am vergangenen Sonnabend bereits in heimischen Gefilden statt, wo man den Bundesligisten 1.FC Köln zu Gast hatte. Dabei sahen die lediglich 2.000 Zuschauer eine 0:3-Niederlage der Hessen – sofern sie im heftigen Schneetreiben überhaupt etwas sehen konnten. Auch meteorologisch schien die Sonne zuletzt also nicht über der BRITA-Arena.

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