Rostock – Für den F.C. Hansa Rostock geht es am Mittwoch um 20.45 Uhr in der 2. Runde des DFB-Pokal zum Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg. Während die Kogge noch am 1. Spieltag in der Meisterschaft mit 2:0 gegen die Franken gewann, hat sich das Tabellenbild nach elf Spieltagen verändert. Die Mecklenburger stehen kurz vor dem Relegationsplatz und haben seit drei Begegnungen auf einen Sieg. Der FCN dagegen ist aktuell auf Rang acht und hat nach zwei Dreiern in Folge das nötige Selbstvertrauen.
5.000 für ein T-Shirt
An der Ostsee hängt deswegen der Haussegen schief. Nicht nur die vorerst letzte Niederlage gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden sorgt für eine Trainerdiskussion, sondern auch die Geldauflage der Staatsanwaltschaft für die Pressesprecherin des Vereins. Das Verfahren wegen Beleidigung eines Journalisten wurde gegen die Zahlung von 5.000 Euro eingestellt. Die Hälfte des Geldes geht an eine charitative Einrichtung in Greifswald, die andere erhält der Geschädigte als Schmerzensgeld. Die 44-jährige Mitarbeiterin trug auf der Pressekonferenz nach dem Saisonfinale ein Shirt mit der Aufschrift „FCK SFR“. Damit könnte ein Rostocker Journalist gemeint gewesen sein. Dieser hatte davor kritisch über den F.C. Hansa berichtet. Nun droht der FCH-Pressefrau noch eine Untersuchung durch den Verband.