Rostock – Rund 25.000 Fußballfans versammelten sich heute im Rostocker Ostseestadion, als der F.C. Hansa Rostock den 1. FC Nürnberg zum packenden Derby im ersten Spieltag der neuen Zweitliga-Saison empfing. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun, das als Risikospiel eingestufte Ereignis sicher zu gestalten und Verkehrsbehinderungen zu minimieren.
Die Rostocker Polizei zeigte sich mit dem Einsatzverlauf rund um das brisante Fußballspiel zufrieden. Trotz der erwarteten Herausforderungen durch das hohe Zuschauerinteresse und die Anreise der Gästefans verlief das Geschehen weitestgehend geordnet.
Verkehrsbeeinträchtigungen blieben überschaubar, obwohl Baustellen im Stadtgebiet den Verkehrsfluss beeinflussten. Das aktualisierte Verkehrs- und Sicherheitskonzept in der Rostocker Gartenstadt bewährte sich. Die sieben neuen Schranken sorgten dafür, dass Feuerwehr und Rettungsdienste bei Bedarf reibungslos durch die engen Straßen des Wohngebietes gelangen konnten, ohne durch Falschparker behindert zu werden.
Dennoch blieb das Derby nicht vollkommen friedlich. Während der Anreise der Gästefans vom Rostocker Hauptbahnhof zum Ostseestadion kam es zu drei tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte. Die Beamten waren jedoch schnell zur Stelle und identifizierten zwei Tatverdächtige, gegen die nun Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.
Um die Sicherheit während des Spiels zu gewährleisten, waren insgesamt 850 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Sie erhielten Unterstützung von Kräften aus Sachsen, Berlin und der Bundespolizei.