Rostock – Die Umstrukturierung im sportlichen Bereich des F.C. Hansa schreitet weiter voran – mit Thomas Finck wurde jetzt ein neuer Chef-Scout an Bord der Kogge geholt. Der gebürtige Rostocker war bereits in der Vergangenheit in mehreren Funktionen für den F.C. Hansa tätig und kehrt nun zu seinem Heimatverein zurück. Zuletzt hatte Finck als Chef-Scout für den Zweitligisten FC Schalke 04 (2022 bis 2024) und davor für den FC Ingolstadt (2015 bis 2022) gearbeitet.
Amir Shapourzadeh, Leiter Profifußball beim F.C. Hansa Rostock ist froh, dass die Suche nach einem Chef-Scout zeitnah abgeschlossen werden konnte. „Thomas Finck war von Beginn an meine Wunschlösung. Er hat in den vergangenen Jahren ein sehr großes Netzwerk aufgebaut und seinen Erfahrungsschatz erweitert, sodass er dem F.C. Hansa in der aktuellen Situation sofort weiterhelfen kann. Das sich „Fincker“, trotz anderer Angebote sogar aus der 1. Bundesliga, für uns entschieden hat, zeigt, wie eng er mit der Region verbunden ist und wie wichtig ihm der F.C. Hansa gerade in dieser schwierigen Lage ist.“
Nach seiner aktiven Zeit als Profi beim F.C. Hansa (bis 1993), bei der Thomas Finck 1991 unter anderem den Meistertitel und den Pokalsieg feiern konnte, kehrte er 2000 zum Verein zurück und war zunächst Nachwuchs-Trainer (bis 2005) und Chef-Trainer der 2. Hansa-Mannschaft (bis 2009). 2009 bis 2010 assistierte der 54-Jährige Finck dann erst Andreas Zachhuber und später Marco Kostmann als Co-Trainer der Profi-Mannschaft. Von 2010 bis 2011 war er als Scout für den F.C. Hansa tätig, ehe er als Co-Trainer von Thomas Doll in die 1. Liga Saudi-Arabiens wechselte. 2013 kehrte er als Nachwuchs-Koordinator erneut zum F.C. Hansa zurück und hatte diese Position bis Ende 2014 inne.
„Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit einem sehr motivierten Scouting-Team. Die Verbindung zu Amir Shapourzadeh ist seit unserer gemeinsamen Zeit bei Hansa, als ich sein Trainer in der 2. Mannschaft war, nie abgerissen. Deshalb brauchte ich keine lange Bedenkzeit, als er mich in seiner neuen Funktion als Direktor Profifußball gefragt hat, ob ich mir den Posten des Chef-Scouts vorstellen kann. Auch wenn wir nur noch wenig Zeit bis zum ersten Training haben, werden wir gemeinsam alles versuchen, um eine charakterstarke und ehrgeizige Truppe für die neue Saison ins Rennen zu schicken“, so Thomas Finck.