Westmecklenburg – Immer häufiger berichten Medien von Gewalt im Zusammenhang mit Sportvereinen. Der Kreisfußballverband Westmecklenburg verurteilt strikt jede Form von Gewalt und positioniert sich klar für einen respektvollen Umgang unter- und miteinander. Bei Grenzüberschreitungen stehen im Verband nun zwei konkrete Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Ob in der Kabine, auf dem Platz oder auf den Rängen: Gewalt ist leider auch im Sport allgegenwärtig. Um Gewalt im Sportverein zu verhindern, ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Die Gründe für Gewalt im Sportverein sind vielfältig. In manchen Fällen kann es um Rivalitäten zwischen verschiedenen Vereinen oder Anhängergruppen gehen. In anderen Fällen sind es individuelle Probleme, die zu Gewalt führen. Oftmals spielt auch Alkohol eine Rolle.
Ein besonders alarmierendes Problem ist die Gewalt gegen Schiedsrichter*innen. Immer wieder kommt es vor, dass Unparteiische beleidigt, bedroht oder sogar angegriffen werden. Dies ist inakzeptabel und muss unbedingt verhindert werden!
Eine wichtige Maßnahme zur Gewaltprävention ist die Erziehung zu einem gewaltfreien Verhalten. Dies kann bereits in der Jugendarbeit beginnen, indem Kinder und Jugendliche dazu ermutigt werden, Konflikte auf friedliche Weise zu lösen. Auch eine Schulung von Vereinsmitgliedern und Funktionären in Bezug auf Gewaltprävention und Konfliktmanagement kann helfen, Gewalt im Verein zu verhindern.
Ein weiteres wichtiges Element der Gewaltprävention ist eine klare Haltung des Vereins gegen Gewalt. Dies sollte sowohl intern als auch extern kommuniziert werden, um zu signalisieren, dass Gewalt im Verein nicht toleriert wird. Auch eine Null-Toleranz-Politik gegenüber gewaltbereiten Verhaltensweisen kann dazu beitragen, Gewalt im Verein einzudämmen.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Unterstützung von Opfern von Gewalt. Der Kreisfußballverband Westmecklenburg (KFV WM) hat eine Anlaufstelle für Vereine geschaffen und arbeitet hierbei eng mit Verbänden in Mecklenburg-Vorpommern zusammen.
Der KFV WM nimmt hier eine klare Haltung ein und tritt Gewalt im Sportverein entschieden entgegen. Dazu gehört auch, dass die Täter*innen zur Rechenschaft gezogen werden.
Es ist wichtig, dass alle Beteiligten – Vereine, Verbände, Spieler*innen, Fans und Schiedsrichter*innen – gemeinsam an einem Strang ziehen und dafür sorgen, dass der Sport eine gewaltfreie Zone bleibt.
Sport sollte Freude bereiten und nicht Angst oder Schaden verursachen!
Ansprechpartner*innen im Kreisfußballverband Westmecklenburg e. V. zu der Thematik sind die 2. Vorsitzende Claudia Bauer sowie der Ehrenamtsbeauftragte Frank Tiede. Die Kontaktdaten der beiden Sportfreund*innen sind auf der verbandseigenen Website unter www.KFV-Westmecklenburg.de (→ „Verband“ → „Vorstand“) zu finden.