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Schwerin bedauert Rückzug der FHM aus der Landeshauptstadt

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Schwerin – Mit Bedauern hat die Landeshauptstadt die Ankündigung der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) zur Kenntnis genommen, den Standort Schwerin aufzugeben und neue Immatrikulationen nur noch am Campus Rostock aufzunehmen.

Prof. Dr. Anne Dreier hatte der Landeshauptstadt überraschend mitgeteilt, dass die FHM ihre Aktivitäten im Land künftig am Campus Rostock bündeln werde. Begründet wird dieser Schritt mit der internationalen Ausrichtung des Standortes Schwerin, der durch die corona-bedingten Reisebeschränkungen im Jahr 2020 weniger Studierende zu verzeichnen hatte. An der FHM Schwerin wurden zahlreiche vor allem chinesische Kollegiatinnen und Kollegiaten auf ein Studium in Deutschland vorbereitet.

„Für die Entwicklung Schwerins als Hochschulstandort ist das eine schlechte Nachricht. Der Rückzug wirft uns zurück. Daher bedauern wir diese Entscheidung außerordentlich. Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der IHK und dem Förderverein Förderer von Hochschulen e.V. sehr gut mit der Fachhochschule zusammengearbeitet und die FHM in den verschiedensten Bereichen aktiv unterstützt“, erklärte Oberbürgermeister Rico Badenschier zum Rückzug der FHM. „Die Stadt war mit der FHM bis zuletzt im Gespräch, um den neuen Raumbedarf der Einrichtung abzuklären. Dass nun eine Fusion der Standorte in Rostock erfolgt, stimmt uns nachdenklich“, ergänzt Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum. Ziel der Stadt ist es nun, das altehrwürdige Alten Fridericianum am Pfaffenteich weiterhin für einen Hochschulbetrieb zu nutzen.  Interessenten gibt es bereits.

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