Bad Kleinen/Schwerin (ots) – Zu einer fast zweistündigen Sperrung der Bahnstrecke zwischen Bad Kleinen und Schwerin kam es am heutigen Morgen des 30. Juni.
Grund hierfür waren zwei Hunde die sich von einem Grundstück in der Ortschaft Gallentin entfernt hatten, in Richtung der Bahngleise liefen und sich in die Gleise begaben. Hier wurden sie von einem derzeit unbekannten Schienenfahrzeug erfasst. Eine Nachfolgende Regionalbahn konnte die Tierkörper in den Gleisen entdecken und verständigte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn. Bei den Tieren handelte es sich um einen Spitz und einen Labrador.
Der Spitz wurde bei dem Zusammenprall getötet. Der Labrador lag verletzt in den Gleisen. Es wurde eine sofortige Streckensperrung zur Bergung des verletzten Tieres angeordnet. Die Bergung des verletzten Tieres verlief zunächst schwierig, konnte ab letztendlich unter Zuhilfenahme einer Lore durch die Freiwillige Feuerwehr Bad Kleinen vollzogen werden.
Das verletzte Tier wurde noch vor Ort an seinen Besitzer übergeben, der sich unverzüglich mit dem Tier zum Tierarzt begab. Neben der FFW Bad Kleinen kamen die Bundespolizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn zum Einsatz.
Derzeit ist noch unklar, wie die Hunde das Grundstück ihrer Besitzer verlassen konnten. Durch die Streckensperrung kam es bei acht Zügen zu 384 Minuten Verspätungen, zwei Gesamt- und vier Teilausfällen.