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Fahrplanänderung im Interesse der Pendler nachverhandelt

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Mit dem jährlichen bundesweiten Fahrplanwechsel im Eisenbahnverkehr am 11.Dezember 2016 kommt es auch auf einzelnen Linien des Schienenpersonennahverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern zu Anpassungen. Größere Änderungen sind jedoch nicht vorgesehen.

Die vorgesehenen Fahrplanänderungen resultieren im Wesentlichen aus Baumaßnahmen im Infrastrukturbereich der DB Netz AG. Es kommt unter anderem zu Bauarbeiten zwischen Carlshöhe und Bad Kleinen und zum Umbau des Bahnhofs Bad Kleinen. Laut Angaben der DB Netz AG wird im Zusammenhang mit den geplanten Arbeiten wöchentlich von Dienstag bis Freitag eine Nachtsperrpause von 0:15 Uhr bis 4:15 Uhr notwendig sein, um die Arbeiten voranzutreiben. Diese Sperrung hat teilweise Auswirkungen auf die intensiv von Berufspendlern und Touristen genutzten Verbindungen zwischen Hamburg und Rostock.

„Nach intensiven Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG konnten wir nunmehr sicherstellen, dass insbesondere die Randverbindungen – also die ersten Verbindungen am Morgen und die letzte Spätverbindung am Abend – weiterhin zu den gewohnten oder sogar optimierten Zeiten bedient werden können“, zeigte sich Infrastrukturminister Christian Pegel mit den Ergebnissen zufrieden. Insbesondere die Frühverbindung von Schwerin nach Hamburg läge nun optimal im Fahrplan, um es Berufspendlern zu ermöglichen, pünktlich zum Beginn der Frühschicht Hamburg zu erreichen. Zudem könnten weitere drei Züge in Richtung Hamburg wieder deutlich schneller unterwegs sein, da sie unterwegs nicht mehr von Fernverkehren überholt werden müssten.

„Unser besonderes Augenmerk haben wir in den Nachverhandlungen aber auf die Spätverbindung ab Hamburg Hauptbahnhof gelegt“, berichtet Pegel weiter. Bisher sei diese täglich um 22:57 Uhr abgefahren. Die wöchentlich von Montag bis Donnerstag früher geplante Abfahrtszeit, die ein Passieren des Bahnhofes Bad Kleinen vor der Nachtsperrpause ermöglicht hätte, musste aufgrund der besonderen Bedürfnisse der Berufspendler dringend angepasst werden.

„Ergebnis der intensiven Verhandlungen ist, dass der Regionalexpress ab dem 11.12.2016 weiterhin auch von Montag bis Donnerstag 22:57 Uhr – und nicht bereits 22:15 Uhr – im Hamburger Hauptbahnhof abfahren und den Schweriner Hauptbahnhof 0:16 Uhr erreichen wird“, informierte Minister Pegel. Pendler zwischen Hamburg und Rostock hätten damit trotz Spätschicht die Möglichkeit, mit der Bahn schnell und sicher ihren Wohnort zu erreichen.

Der weitere Transport der Fahrgäste von Schwerin nach Rostock erfolgt ab der Fahrplanumstellung bis zum Ende der Nachtsperrpause im Bereich des Bahnhofes Bad Kleinen mittels Schienenersatzverkehr. Durch die Nachtsperrpause von 0:15 Uhr bis 4:15 Uhr ist eine Weiterfahrt des aus Hamburg kommenden Regionalexpresses auf der Schiene nicht möglich.

Zusätzlich zum Schienenersatzverkehr, der Rostock voraussichtlich 1:55 Uhr erreichen soll, wird außerdem eine weitere Verbindung zwischen Schwerin und Rostock angeboten. Die Abfahrtszeit ist für 23:35 Uhr geplant. Der eingesetzte Zug soll jeweils am nächsten Morgen im Rahmen der Frühverbindung zwischen Rostock und Hamburg eingesetzt werden.

Um mögliche Probleme, die sich aus der jährlichen Fahrplanumstellung ergeben könnten, im kommenden Jahr frühzeitig zu erkennen, sollen Fahrgäste bereits im ersten Halbjahr zu den Planungen für das Jahr 2018 informiert werden.

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