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Deutsche Telekom: ver.di weitet Warnstreiks aus

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Berlin – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) weitet im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom ihre Warnstreiks vor der entscheidenden vierten Verhandlungsrunde aus. "Die Denkpause für den Arbeitgeber ist vorbei. Mit den Warnstreiks machen die Beschäftigten deutlich: Wir erwarten ein deutlich verbessertes und akzeptables Angebot", sagte ver.di-Streikleiter Peter Praikow. Die Tarifverhandlungen für die 62.000 Beschäftigten werden am Mittwoch und Donnerstag (11./12. April) in Euskirchen fortgesetzt. Dies ist der letzte vereinbarte Verhandlungstermin.

Von den Warnstreiks wird am Dienstag insbesondere der Kundenservice der Deutschen Telekom bundesweit betroffen sein. "Es ist damit zu rechnen, dass sich die Arbeitsniederlegungen auf die Servicequalität der Telekom niederschlagen", so Praikow.

Zuletzt hatte ver.di Ende März im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. An drei Streiktagen hatten sich bundesweit insgesamt 10.000 Kolleginnen und Kollegen an den Arbeitskampfmaßnahmen beteiligt.

Die Gewerkschaft ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und die Vergütungen für dual Studierende sollen um jeweils 75 Euro pro Monat angehoben werden.

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