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Deutsche Telekom: Höhepunkt der ver.di-Warnstreiks vor der entscheidenden Tarifrunde

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Berlin – Die Warnstreiks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die begleitend zur laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom stattfinden, erreichen am Mittwoch ihren vorläufigen Höhepunkt.

Gleichzeitig beginnt am Mittwochvormittag in Euskirchen die vierte und entscheidende Tarifverhandlungsrunde für die rund 62.000 Tarifangestellten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom.

Bundesweit ruft ver.di am Mittwoch gut 15.000 Telekom-Beschäftigte auf, sich an den Warnstreiks zu beteiligen. Die Arbeitsniederlegungen betreffen insbesondere die Kundenservice- und die Technik-Bereiche.

Die Warnstreiks werden von zentralen Kundgebungen, Demonstrationen und weiteren Aktionen flankiert. An den zentralen Kundgebungen in Köln und Darmstadt erwartet ver.di je 3.000 bis 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch in Hamburg, Leipzig und München finden Kundgebungen statt, hier werden je 1.000 Beschäftigte erwartet. Mit der Ausweitung der Warnstreiks verdeutlichten die Beschäftigten ihre Entschlossenheit und fordern die Arbeitgeber auf, sich in den Verhandlungen zu bewegen.

Für ver.di ist eine Lösung des Tarifkonfliktes am Verhandlungstisch möglich. Ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland: "Die beiden letzten Verhandlungstage entscheiden über ein Ergebnis oder das Scheitern. Wenn die Telekom-Arbeitgeber an einer Einigung interessiert sind, müssen sie in den Verhandlungen ein akzeptables Angebot vorlegen."

Die Gewerkschaft ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und die Vergütungen für dual Studierende soll um jeweils 75 Euro pro Monat angehoben werden.

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