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Auch deutsche VW-Kunden beschweren sich über Direktschaltgetriebe

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Berlin (ots) – Die Probleme mit dem Siebengang-Direktschaltgetriebe von VW beschränken sich nicht auf den chinesischen Markt. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von Europas größter Autofahrer-Community MOTOR-TALK unter 217.000 VW-Fahrern. Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass auch in Deutschland viele Autofahrer mit der Qualität ihres Direktschaltgetriebes unzufrieden sind. Jeder Zweite klagt über ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen beim Fahren.

Ähnliche Probleme in China veranlassten VW, den größten Rückruf in der chinesischen Firmengeschichte zu starten. Ab dem 02. April 2013 müssen 384.181 Fahrzeuge in die Werkstatt. Schuld an den Getriebe-Problemen in China seien laut VW das warme feuchte Klima in Teilen Chinas, der Stop-and-Go-Verkehr und die schlechte Luft.

Bislang bestritt VW, ähnliche Probleme auch in Deutschland mit dem Getriebe zu haben. Und das, obwohl der Konzern gegenüber MOTOR-TALK bestätigte, dass die "Getriebe technisch und konstruktiv identisch" seien.

Viele Autofahrer beschwerten sich auf MOTOR-TALK in mehreren hundert Kommentaren über die kurze Lebensdauer des Getriebes. "Ich hatte die Probleme Anfang 2012 mit dem 7-Gang DSG, 1.4 TSI, bei 20.000km. Wurde dann im April 2012 getauscht, nachdem VW in Deutschland es als Problem auf die Liste gesetzt hatte", so Nutzer Privateer. Auch J. Kratz spricht von Problemen: "Das DSG7 (DQ200) im kleinen TDI nervt mit Ruckeln, Rupfen und immer wieder unsauberen unkomfortablen Schaltmanövern. Dasselbe war auch beim vorherigen TSI zu beobachten."

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK gab ein VW-Sprecher an, dass VW keine Probleme mit der Dauerhaltbarkeit des DSG bekannt seien. Bei problematischen Direktschaltgetrieben handele es sich um Einzelfälle, die individuell geprüft und gegebenenfalls über eine Kulanzregelung gelöst würden.

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