Ludwigslust – In der Nacht zu Donnerstag kam es in Ludwigslust zu einem Vorfall, der mit einer Körperverletzung begann und in der Randale eines 33-jährigen Mannes in einem Geldinstitut endete.
Nach bisherigen Erkenntnissen schlug der Tatverdächtige gegen 2 Uhr nach einem gemeinsamen Trinkgelage einen 34-Jährigen in dessen Wohnung in der Parkstraße mit Fäusten und verletzte ihn am Kopf. Das Opfer musste zur Behandlung seiner Kopfplatzwunden ins Krankenhaus Ludwigslust eingeliefert werden.
Nachdem die Polizei den 33-Jährigen mit einem Platzverweis bedacht hatte, wollte er sich auf den Heimweg machen. Doch gegen 5.40 Uhr wurden die Beamten erneut zum Alexandrinenplatz gerufen, wo der Mann im Innenraum eines Geldinstituts erheblichen Schaden anrichtete. Er warf Mobiliar um, zerschlug Glasscheiben und riss ein Display eines Überweisungsautomaten heraus.
Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde der mittlerweile entblößte Randalierer gefesselt und in Gewahrsam genommen. Während der Fahrt ins Polizeihauptrevier versuchte er sogar, nach den Polizisten zu treten, weshalb auch seine Füße gefesselt werden mussten. Eine Atemalkoholkontrolle ergab bei dem polizeibekannten Mann einen Wert von 1,7 Promille.
Gegen den 33-Jährigen wird nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt. Der Gesamtschaden im Geldinstitut beläuft sich auf etwa 18.000 Euro.